Laatzen. „Schwarzer Rauch aus Fenster im 3. Obergeschoss", so lautete die Alarmmeldung für die Ortsfeuerwehr Laatzen am Dienstag gegen 17 Uhr. Umgehend rückten Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr zu einem 8-Familienhaus im Stadtteil Alt Laatzen aus..
Bei Eintreffen der Feuerwehr zogen starke Rauchwolken aus einem Fenster. Ob noch Personen oder Tiere in der Wohnung waren, war anfangs nicht bekannt. Zwei Trupps unter Atemschutz gelangten nach dem gewaltsamen Aufbruch der Wohnungstür im Treppenhaus in die verrauchte Wohnung. In der Küche fanden sie die Ursache der starken Rauchentwicklung: Möbelstücke brannten lichterloh. Mit einem C-Rohr konnte das Feuer gelöscht werden, um 17.25 Uhr erfolgte schon die Meldung "Feuer aus". Zwei gestreifte Katzen brachten die Helfer anschließend noch nach draußen, im nachalarmierten Gerätewagen-Tier ging es für die Tiere in die TiHo (Tierärztliche Hochschule) nach Hannover. Von außen sorgte ein Lüfter für frische Luft im Treppenhaus und für das schnelle Entweichen des Brandrauchs. Dieser quoll dunkelschwarz nach draußen.
Von außen auf der Grünfläche im Eingangsbereich beobachteten viele Anwohner die Löscharbeiten. Teilweise standen auch Schaulustige auf den Balkons der umliegenden Wohneinheiten und dem Fußweg. In den Räumen direkt unter dem Dach wohnt eine Mutter zusammen mit ihren beiden Kindern. Bei Ausbruch des Feuers war niemand in der Wohnung. Verletzte gab es nicht.
Die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen waren mit 53 Kräften und 13 Fahrzeugen vor Ort. Gegen 18.10 Uhr rückte die Feuerwehr wieder ein.