Region Hannover. Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen legte am Weltarmutstag, 17. Oktober, vor dem niedersächsischen Landtag den symbolischen Grundstein für eine gemeinnützige Landeswohnungsbaugesellschaft..
Am Weltarmutstag haben Landesarmutskonferenzen aus dem ganzen Bundesgebiet das Thema „Wohnen ist ein Menschenrecht“ in den Mittelpunkt ihrer Aktionen gestellt.
Maximilian Hennies (Paritätischer Niedersachsen) betont als LAK-Sprecher: „Die Landesarmutskonferenz fordert seit vielen Jahren die Gründung einer Landeswohnungsbaugesellschaft und begrüßt die Initiative der rotgrünen Landesregierung, dieses zentrale Vorhaben des Koalitionsvertrages umzusetzen. Angesichts der dramatischen Wohnsituation nicht nur in Ballungsräumen muss diese Umsetzung aber so schnell wie möglich erfolgen. Es gibt insgesamt zu wenig Wohnungen. Allein in Niedersachsen fehlen über 100.000 bezahlbare Wohnungen.
Im Wohnungsmarkt ist es 5 nach 12, die Situation ist dramatisch. Darauf hat die LAK im symbolischen Gründungsakt der Landeswohungsbaugesellschaft hingewiesen. Wir haben die ersten Steine mit Kelle und Mörtel gemauert und die dazugehörige Zeitkapsel mit unseren Forderungen für ein menschengerechtes Wohnen der zum gemeinsamen Gespräch anwesenden Landtagsvizepräsidentin Meta Janssen-Kucz von der Grünen-Fraktion Niedersachsen überreicht."