Hannover. In der Kabinettssitzung am Dienstag hat die Landesregierung ein Informationsangebot über die am 9. Juni 2024 anstehende Europawahl beschlossen. Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung stellte einen Maßnahmenkatalog mit Informationsformaten über die EU und die bevorstehende Wahl vor..
Ziel ist es, Bürger in Niedersachsen über die Funktionsweisen der EU zu informieren. Insbesondere mögliche Erstwähler sollen zur Stimmabgabe motiviert werden. In diesem Jahr ist die Teilnahme an der Europawahl in Deutschland erstmalig bereits ab einem Alter von 16 Jahren möglich.
Die Maßnahmen reichen von landesweiten dialogorientierten Präsenzveranstaltungen wie Poetry Slams über Plakataktionen bis hin zu Social-Media-Postings, die ab April 2024 verstärkt eingesetzt werden sollen. Darüber hinaus ist es geplant, niedersächsische Multiplikatoren aus Wirtschaft, Religion und anderen Verbänden für einen Wahlaufruf zu gewinnen.
Europa- und Regionalministerin Wiebke Osigus erklärt dazu: „Niedersachsen liegt im Herzen der EU. Wir sind mit unseren Nachbarn in Europa auf vielen Ebenen eng verbunden - und viele Entscheidungen auf EU-Ebene wirken sich unmittelbar auf unser Leben aus. Entsprechend geht es bei der Europawahl am 9. Juni auch ganz ausdrücklich um die Gestaltung der Zukunft in Niedersachsen. Darüber wollen wir informieren und motivieren, zur Wahl zu gehen."