Pattensen. Aufmerksame Autofahrer bemerkten am Freitag, 14. April gegen 22.55 Uhr an der Koldinger Straße in Höhe des Kreisels an der B443 in Pattensen eine brennende Gartenlaube und alarmierten die Feuerwehr. .
Die gegen 23 Uhr eintreffenden Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Pattensen trugen sowohl im rückwärtigen, bereits von der Straße Am Fuchsbach als auch von der Koldinger Straße aus, einen Löschangriff vor. Zuvor war es zu lauten Knallgeräuschen gekommen, die von den platzenden Dachplatten verursacht wurden. Trotz des schnellen Einsatzes von drei C-Rohren – drei Trupps unter Atemschutz - konnte das Häuschen nicht gerettete werden und es brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Einsatzleiter Martin Meinshausen lies zwischenzeitlich die Ortsfeuerwehren Koldingen und Reden nachalarmieren, um weitere Atemschutzgeräteträger einsetzen zu können. Bei mittelschwerer Arbeit, wie in diesem Fall, beträgt die Einsatzdauer ca. 30 Minuten – dann muss abgelöst werden. Weitere Trupps sind als Sicherheits- und Reservetrupp vorzuhalten.
Da Einsturzgefahr bestand, wurden die beiden Giebel der Laube eingerissen. In dem Feuer verbrannten Gartengeräte, Baumaterial und Gerümpel. Nachdem sich der Kriminaldauerdienst eine Übersicht über das Brandobjekt verschafft hatte, ließ Meinshausen einen dicken Schaumteppich über die Brandreste legen, um auch letzte Glutnester zu ersticken.
Die Koldinger Straße war während des Feuerwehreinsatzes zwischen dem Abzweig B3 Richtung Elze und Kreisel voll gesperrt. Der Verkehr wurde durch das Gewerbegebiet umgeleitet. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Der Einsatz war gegen 1.10 Uhr vor Ort beendet. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde die Beladung der Feuerwehrfahrzeuge gereinigt und ergänzt. Arbeiten, dich nochmal circa eine Stunde in Anspruch genommen haben. Die Brandursache und die Schadenhöhe sind der Feuerwehr nicht bekannt.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Pattensen, Reden und Koldingen mit acht Fahrzeugen und 50 Kameraden, Polizei mit einem Fahrzeug und zwei Beamten, der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug und zwei Einsatzkräften.