Anzeige
Anzeige

Lebenshilfe Seelze erhält 2.500 Euro-Spende für heilpädagogisches Reiten

Vertrauen schaffen: Die Beziehung zum Pferd spielt beim heilpädagogischen Reiten eine zentrale Rolle. Quelle: Lebenshilfe Seelze.

Seelze/Wunstorf. Heilpädagogisches Reiten fördert Kinder ganzheitlich: körperlich, emotional, geistig und sozial. Seit 2023 bietet die Lebenshilfe Seelze die spezielle Therapieform mit Pferden an. Die tiergestützte Förderung wird mit Mitteln der WGH Stiftung (Wohnungsgenossenschaft Herrenhausen) gefördert; in diesem Jahr spendete die WGH 2.500 Euro..

„Wir freuen uns, dass die Stiftung der WGH das Projekt unterstützt und bedanken uns herzlich für die Spende“, sagte Claudia Wille, Innovationsmanagerin der Lebenshilfe Seelze. Ende August besuchte Karin Baumann, Mitglied im Stiftungsrat der WGH, die Frühförderung der Lebenshilfe, um sich über die therapeutische Arbeit mit Pferden zu informieren. „Die Beziehung zum Pferd spielt beim heilpädagogischen Reiten die entscheidende Rolle“, erläuterte Marion Krause von der Lebenshilfe Seelze; in einer Reithalle in Großenheidorn stellte sie die Methode mit einigen Kindern aus der Frühförderung vor. „Die persönliche und soziale Entwicklung ist das Ziel der Förderung. Dabei setzen wir auf den direkten Kontakt und den Umgang mit dem Pferd. Gemeinsam putzen wir es, spielen, erkunden die Natur und erleben Gemeinschaft.“

Das natürliche Bedürfnis mit Tieren umzugehen und der spielerische Umgang mit ihnen werde pädagogisch und therapeutisch genutzt, sagte Krause. Der Beziehungsaufbau von Kind, Pferd und Reitpädagogin schaffe Vertrauen und bildet die Basis für alle Lerninhalte. Die Freude am Pferd fördert die Motivation zu lernen. Zudem werden auch die Grob- und Feinmotorik, das Gleichgewicht und die Körperwahrnehmung verbessert. Ganz nebenbei erlernen die Kinder alltägliche Dinge wie Farben und Formen, Zahlen und Mengen, Regelverständnis und sozialer Umgang.