Region. Im Oktober fand das letzte von sechs Mobilitätstrainings in diesem Jahr statt. Rückblickend lässt sich für die Veranstaltungsreihe ein positives Fazit ziehen: Mehr als 200 Teilnehmende insgesamt nahmen an den verschiedenen Trainings in Burgdorf, Ronnenberg, Großburgwedel, Garbsen, Pattensen und Wennigsen teil. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Teilnehmerzahl damit um mehr als das Doppelte..
Das kosten- und anmeldefreie Mobilitätstraining der regiobus soll Fahrgästen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, dabei helfen, den ÖPNV sicher und stressfrei zu nutzen. Während des Trainings können die Teilnehmenden das Ein- und Aussteigen in den Bus ohne Zeitdruck üben. Speziell geschulte Mitarbeitende unterstützen dabei und informieren auch über das sichere Verhalten im Bus.
Das Angebot richtet sich an Menschen, die auf mobile Hilfsmittel angewiesen sind, wie zum Beispiel einen Rollator, Rollstuhl oder E-Scooter. Auch für Menschen mit Sehbeeinträchtigung und Familien mit Kinderwagen ist das Training hilfreich.
Die Mobilitätstrainings wurden auch in diesem Jahr von weiteren Angeboten vor Ort begleitet. Verschiedene Kooperationspartner gaben z. B. Hilfestellung bei der Justierung von Rollatoren und Rollstühlen oder berieten die Teilnehmenden zu Pflegeleistungen durch Pflegestützpunkte. Interessierte aus der Umgebung konnten zudem einen kostenlosen Shuttle-Service vom Wohn- zum Trainingsort und zurück in Anspruch nehmen.
Sylvia Thiel, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der Region Hannover, erklärt: „Der persönliche Austausch mit den Expertinnen und Experten vor Ort nimmt vielen Menschen die Angst vor der im Alltag sonst hektischen Situation. Das Training gibt den Teilnehmenden Sicherheit.“
Elke van Zadel, Geschäftsführerin der regiobus Hannover, ergänzt: „Die positive Resonanz und das gestiegene Interesse der Teilnehmenden zeigt uns, dass das Mobilitätstraining weiterhin ein wichtiges Instrument sein wird, um allen Menschen in der Region Hannover die Teilnahme am ÖPNV zu ermöglichen.“
In Abstimmung mit der Region Hannover, die das Projekt finanziell unterstützt, soll das Mobilitätstraining auch im kommenden Jahr fortgeführt werden. Dazu sind wieder sechs Termine in unterschiedlichen Kommunen geplant.