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Mehr demokratische Mitbestimmung für Jugendliche

Springe/Region. Mit dem Erreichen des 16. Lebensjahres stehen jungen Menschen viele neue Möglichkeiten offen. Dabei ist es egal, ob es nun darum geht, den Führerschein für das eigene Moped zu machen, vor Gericht vereidigt zu werden oder ob es das simple Ziel ist, sich mit anderen auf ein gemeinsames Bier zu treffen..

Wenn es nach Brian Baatzsch, dem SPD-Landtagskandidaten für den Wahlkreis 35 (Hemmingen, Ronnenberg, Springe und Wennigsen) und seiner Partei geht, soll bald noch ein weiteres Recht hinzukommen: Die Wahl des Niedersächsischen Landtages.  

„Bei der Kommunalwahlen dürfen Personen, die das 16. Lebensjahr erreicht haben, über den nächsten Präsidenten und die zukünftige Versammlung unserer Region Hannover mitentscheiden. Einer Region, die sich in Sachen Größe und Einwohnerzahl übrigens durchaus mit dem Saarland messen kann und darf. Wäre es da nicht folgerichtig, dass es jenen jungen Menschen auch erlaubt sein sollte, ihren Ministerpräsidenten und ihr örtliches Landesparlament zu wählen?“, so Baatzsch, der selbst der Regionsversammlung angehört und dort der stellvertretende Vorsitzende seiner SPD-Fraktion ist. Was die Sorgen, Nöte und Wünsche junger Menschen sind, dürfte der Kandidat durchaus wissen, ist er doch selbst erst 26 Jahre alt.

„Damit unsere demokratische Gesellschaft funktionieren kann, müssen wir Bürgerinnen und Bürger diese leben und uns gemeinsam in jene einbringen, egal, welcher Generation wir nun angehören. In den Jugendparlamenten der Städte und Gemeinden, in Schülervertretungen und anderswo beteiligen sich Jugendliche schon jetzt vor Ort.“, so der Sozialdemokrat weiter. Hierbei verweist er auf das Jugendparlament Wennigsen und hebt es als ein erfolgreiches Modell der demokratischer Teilhabe besonders hervor.

Ein Beispiel in der deutschen und gerade auch in der sozialdemokratischen Geschichte zu mehr Einbindung in die gesellschaftlichen Entscheidungsprozesse hat der SPD-Landtagskandidat auch direkt zur Hand.

„Einst forderte uns Bundeskanzler Willy Brandt in seiner Regierungserklärung auf, mehr Demokratie zu wagen. Hier haben wir nun die Chance, seinem Wunsch zu entsprechen.“, schließt Baatzsch mit einem Augenzwinkern.