Springe/Bennigsen.
Die Linke hat heute auf dem Springer Markt aus ihrer Sicht über die Wohnungssituation in Springe informiert und Forderungen aufgestellt.
In Springe sind eine Vielzahl von kleineren und größeren Baugebieten geplant. Laut der Linken fehlen 450 Wohneinheiten, davon 225 Ein- und Zweifamilienhäuser und weitere 225 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Dabei beruft sich die Partei auf Berechnungen der Region.
In Bennigsen sind im Baugebiet Schusterhöfe ca. 40 Wohnungen geplant, der Bau hat bereits begonnen. Die Linke wirft den großen Parteien vor, dass sie es versäumt hätten, den Bauherren zum Bau von sozialgebunden Wohnungen aufzufordern und ihm dafür Zuschüsse anzubieten.
Außerdem fordert die Partei CDU und SPD auf, einem Antrag des parteilosen Ratsherrn Uwe Lampe zuzustimmen. Danach sollen in größeren Wohnungseinheiten ein Viertel aller Wohnungen als Sozialwohnungen geplant und gebaut werden.
Geht es nach der Linken, dann muss dieser Antrag insbesondere beim Baugebiet "Zur Schille" umgesetzt werden. Die Partei wünscht sich dort eine Durchmischung von Ein- und Mehrfamilienhäusern mit Eigentumswohnungen, guten Sozialwohnungen und Wohnungen mit behindertengerechter und altersgerechter Ausstattung. Mit Spielplätzen und Plätzen soll das Wohngebiet zum gemütlichen Verweilen einladen. Das gilt auch für Insekten: Denn auf die soll bei der Gestaltung der Grünflächen Rücksicht genommen werden.
Update: 8. Juni 16.26 Uhr
Die Aktion Miethai der Linken in Springe war aus Sicht der Partei erfolgreich. Michael Fleischmann, Mitglied der Regionsversammlung, unterstützte Ratsmitglied Udo Selent. Auch Mitglieder der Landesarmutskonferenz machten auf das Anliegen, dass bezahlbarer Wohnraum fehlt, aufmerksam.
Viele Passanten stimmten zu, dass in Springe und den Ortsteilen mehr Sozialwohnungen gebraucht werden. Insbesondere der auf dem Gelände des alten NP-Marktes in der Kernstadt geplante Wohnungsbau hat großes Potential für Sozialwohnungen, sind sich die Linken sicher. Ebenso könnten die großen Supermärkte mit Zuschüssen zur Aufstockung ihrer Gebäude überredet werden, wenn sie ihre Verkaufsflächen ausdehnen wollen, ergänzten die Bürger.
Axel Seng und Udo Selent erklärten: "Der Infostand war ein Erfolg, der motiviert, weiter an diesem Thema zu arbeiten. Wir bedanken uns für die Unterstützung durch 'Gnadenlos gerecht', der Landesarmutskonferenz und Michael Fleischmann."