Laatzen. Zu mehreren Kleinbränden sowie einen in Flammen stehenden Balkon musste die Laatzener Feuerwehr in der Silvesternacht ausrücken..
Um 0.13 Uhr brannten Pappe, Papier und ein Weihnachtsbaum auf der Fahrbahn der Ahornstraße in Grasdorf. Wenige Minuten später (gegen 0.40 Uhr) brannte es auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Wülferoder Straße. Als die Feuerwehr ankam, schlugen den Rettern die Flammen entgegen. Mit einem C-Rohr konnte von außen sofort mit den Löscharbeiten begonnen werden. Ein Trupp unter Atemschutz öffnete die Wohnungstür gewaltsam und setzte dort einen Rauchvorgang in den Türrahmen. So wurde die Ausbreitung des Qualmes ins Treppenhaus verhindert. Auch dieser Trupp löschte die Flammen, nun allerdings von innen. Mit einem Hochleistungslüfter wurde durch das Treppenhaus frische Luft in die Räume geblasen und der Brandrauch nach außen gedrückt. Es entstand erheblicher Sachschaden. Die Familie war glücklicherweise nicht zu Hause, sie ist gerade verreist. Durch den Betriebshof wurden nach den Löscharbeiten die Tür sowie die geplatzten Scheiben am Balkon notdürftig verschlossen. Der KDD nahm noch in der Nacht erste Ermittlungen zur Brandursache auf.
Bis gegen 2.15 Uhr brannten im Ortsgebiet Laatzen noch weitere Müllbehälter und größere Müllcontainer. Die Ortsfeuerwehr Laatzen eilte unter anderem in die Flemingstraße, zur Pettenkofer Straße, zur Marktstraße und in die Hildesheimer Straße in Alt Laatzen.
Um 1.22 Uhr piepten die Melder der Ortsfeuerwehr Gleidingen: "Brennt Müllcontainer in der Hildesheimer Straße", hieß die Meldung. Dieses stellte sich allerdings als Fehleinsatz heraus.
Um 1.52 Uhr ging es dann für die Kollegen aus Rethen zur Hildesheimer Straße 367. An der Hauswand brannte ein großer Müllbehälter in voller Ausdehnung. In wenigen Minuten war der Brand gelöscht. Mit der Wärmebildkamera kontrollierten die Helfer noch die Fassade.