Region. Bei einer Auseinandersetzung zwischen einer bislang unbekannten Zahl von Beteiligten sind am Neujahrsmorgen in der hannoverschen Oststadt mehrere Personen verletzt worden. Zwei Beteiligte erlitten Wunden durch Messerstiche, zwei weitere wurden durch Schläge verletzt. Die Hintergründe des Streits waren zunächst unklar. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise..
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover entbrannte zwischen mehreren Personen vor einer Lokalität an der Hamburger Allee am Sonntag, 1. Januar, gegen 5.55 Uhr ein Streit. Im Rahmen der Auseinandersetzungen erlitt ein 24-Jähriger durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper schwere Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Ein weiterer, 28 Jahre alter Beteiligter erlitt ebenfalls Verletzungen, die auf den Gebrauch eines Messers zurückzuführen sind. Auch er wurde in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Ein 27-Jähriger und eine 24-Jährige erlitten bei der handfesten Auseinandersetzung leichte Blessuren.
Bei Eintreffen der sofort herbeigeeilten Polizeikräfte nahmen diese eine mutmaßlich tatbeteiligte Person war, die die Flucht in Richtung Andreas-Hermes-Platz ergriff. Als mehrere Beamte die Verfolgung aufnahmen, stellte sich ihnen ein 26 Jahre alter Mann in den Weg und drohte ihnen mit den Fäusten. Die Polizei setzte Reizgas ein und brachte den Mann zu Boden, der weiter Widerstand leistete. Er kam in Gewahrsam. Bei der dortigen Durchsuchung kam zudem Kokain und Marihuana zum Vorschein, das jeweils beschlagnahmt wurde.
Im Rahmen der vorläufigen Festnahme wurden fünf Polizeibeamte verletzt, einer von ihnen konnten seinen Dienst nicht fortsetzen.
Die Hintergründe der Tat sowie die Rollen der vor Ort angetroffenen Personen sind noch nicht abschließend geklärt und von daher Gegenstand der Ermittlungen.
Zeugen, die Hinweise zu der Tat und den Beteiligten geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Hannover unter der Telefonnummer 0511-1095555 zu melden.