Region. Größere Sichtbarkeit für kleinere und mittlere Kommunen, Impulse für lebendige Innenstädte und städtebauliche Herausforderungen: Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg hat die Real Estate Arena am 5. und 6. Juni zum dritten Mal als Forum für den Austausch rund um Themen der Immobilienwirtschaft genutzt. Zehn Partner haben am Gemeinschaftsstand ihre Projekte und ihr Leistungsspektrum vorgestellt. Die Real Estate Arena soll neue Hausmesse der Metropolregion werden..
Ein starkes Signal für eine starke Metropolregion im Herzen Niedersachsens: Mit dem gemeinsamen Auftritt von zehn Partnern auf der Real Estate Arena hat die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg vielfältige Potenziale ihrer Mitgliedskommunen aufgezeigt.
Am Gemeinschaftsstand präsentierten sich die blueorange Development Partner GmbH, die Braunschweig Zukunft GmbH, die LIFE.SCIENCE.REGION.Göttingen, die Stadt Hameln, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region mbH (HI-REG), die Köster GmbH und die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG). Erstmals mit vertreten waren außerdem die Stadt Bad Pyrmont, die Stadt Garbsen sowie die Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG. Das Fazit der Partner fiel erneut positiv aus: Vor allem die guten Gespräche und Netzwerkkontakte werden als sehr wertvoll für das eigene Standortmarketing empfunden.
Verbesserte Sichtbarkeit für Mitgliedskommunen
„Drei Jahre Teilnahme haben den Erfolg der Real Estate Arena eindrucksvoll bestätigt – sowohl für die Immobilienwirtschaft insgesamt, aber insbesondere auch für die Metropolregion. Der starke gemeinsame Auftritt fördert die Sichtbarkeit unserer Mitgliedskommunen und hilft, Herausforderungen des modernen Städtebaus gemeinsam erfolgreich zu stemmen“, erklärte Henning Heiß, Landrat des Landkreises Peine und Vorsitzender des Vereins Kommunen in der Metropolregion e.V.. Mit der Sichtbarkeit der Kommunen beschäftigte sich auch der Verein bei seiner Klausurtagung auf der Real Estate Arena. Angedacht sind beispielsweise, die Social Media-Aktivitäten untereinander besser zu verknüpfen, um mehr Schlagkraft zu entwickeln, sowie Hinweisschilder auf die Metropolregion an den Hauptverkehrsstraßen zu montieren. Die Metropolregion soll als Qualitätslabel etabliert werden. Darüber hinaus hat sie auf der Immobilienmesse eigene Schwerpunkte gesetzt.
„Gemeinsam geht mehr. Ebenso wie die Deutsche Messe mit der Real Estate Arena einen Nerv getroffen hat, haben wir es mit unserem Fokus auf das Thema „Lebendige Innenstädte“. Sie sind Gradmesser für ein attraktives Standortmarketing und da gilt es künftig weiter mit vereinten Kräften anzusetzen“, so Christoph Meineke, Geschäftsführer der Metropolregion GmbH. Im Zuge der Immobilienmesse hat sich das interkommunale Netzwerk Revitalisierung Innenstadt getroffen. Die Metropolregion hatte es im vergangenen November initiiert.
Netzwerk Revitalisierung Innenstadt sammelt Impulse auf der Real Estate Arena
Am zweiten Tag der Messe informierten sich die Mitglieder des Netzwerks auf einem Rundgang bei den Partnern am Gemeinschaftsstand sowie bei den Leerstandslotsen, der Initiative Stadtretter und Lidl. Neben Vorträgen über einen neuen Leitfaden zum Niedersächsischen Quartiersgesetz und ein darauf basierendes best-practice-Beispiel aus der Stadt Göttingen, gab es einen Impulsvortrag von Dilek Ruf. Die Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten sprach darüber, wie die Gesellschaft in Zukunft wohnen wird und welche Rolle die Innenstadt dabei spielt.
Christina Schulze, Leiterin des Handlungsfeldes Mobilität der Metropolregion, sieht das Netzwerk als ideale Möglichkeit, um von den Erfahrungen anderer Kommunen zu lernen: „Aufgrund der Heterogenität der Innenstädte und den Eigentumsverhältnissen gibt es keine Blaupause, kein allgemeingültiges Rezept, das verschrieben werden kann. Viele vorhandenen Ideen können aber auf spezifische Probleme zugeschnitten werden. Wichtig ist, Innenstädte nicht nur funktional, sondern auch lebenswert und attraktiv zu gestalten.“ Ziel des Netzwerkes soll sein, die Standortvorteile in der Metropolregion weiter zu optimieren und individuelle Stärken gezielt zu vermarkten, erklärt Schulze. Auf besonderes Interesse stieß dabei im gemeinsamen Austausch das Konzept der „Dritten Orte“ – Begegnungsorte wie Stadtbibliotheken oder Volkshochschulen, die nicht auf monetären Konsum ausgelegt sind, die Stadtkerne aber dennoch beleben und ein Miteinander schaffen. Hier will die Metropolregion mit ihrem Netzwerk weiter anknüpfen und mit gebündelten Kompetenzen zur Zukunftsfähigkeit der Innenstädte beitragen.