Barsinghausen. Richtig fassen kann er es immer noch nicht. Mitja Gustorf ist Deutscher Meister des Deutschen Dart Verbandes DDV. Damit reiht er sich in eine Liste mit illustren Namen wie Ricardo Pietreczko, Martin Schindler, Kevin Münch oder Tomas “Shorty” Seyler ein..
In der Vorrunde des German Masters im fränkischen Geiselwind ging es gegen Tobias Riese aus Rheinland-Pfalz, Pascal Wirotius aus Nordrhein-Westfalen (Deutscher Meister von 2019) und Jamal Schulte aus Baden-Württemberg.
Viktor Luft, ebenfalls aus Baden-Württemberg, hieß der Gegner in der Runde der letzten 32. Mit einem starken 12-Darter im Entscheidungsleg machte er das Achtelfinale gegen Patrick Mock von Zweitligist MTV Seesen klar. Das erste Niedersachsenduell konnte Gustorf, ebenfalls im Decider, für sich entscheiden. Auch im Viertelfinale kam es zu einem Duell mit einem NDV Kollegen. Gegen Aaron Rahlfs von Bundesligist Bulldogs Wolfenbüttel gab es einen deutlichen 4:1 Sieg. Das Halbfinale gegen Nicolas Horn aus dem Saarland war mit 5:2 eine deutliche Angelegenheit und der Finaleinzug geschafft.
Im Finale kam es dann zu einem weiteren Niedersachsen-Duell mit Christian Helmecke, Teamkamerad von Aaron Rahlfs in Wolfenbüttel. Dieser hatte sich im Entscheidungsleg im Halbfinale gegen Liam Maendl-Lawrence durchsetzen können.
In einem engen Spiel (inklusive Boardwechsel wegen Sonneneinstrahlung) ging es auch in diesem Spiel ins Entscheidungsleg. Hier zeigten beide Kontrahenten Nerven, der Matchdart in der Doppel 4 von Mitja Gustorf war dann am Ende der 25. Dart in diesem Leg.
Insgesamt gelangen Mitja Gustorf 23 Specials. Er warf sechs Mal die 180, spielte einen 12er, zwei 15er, vier 16er, drei 17er und vier 18er. Dazu kommt eine 177, sowie ein 120er und ein 116er Highfinish. Sein durchschnittlicher Turnieraverage lag bei 73,27.
Mit Christiane Grote gab es eine weitere Barsinghäuser Teilnehmerin an den German Masters. In einigen engen Spielen musste sie sich oftmals im Entscheidungsleg geschlagen geben.