Barsinghausen. Roland Prakkens neues Buch ‘In der Bar zum Krokodil’ ist all den großartigen Schlagertextern und Komponisten gewidmet, die dazu beitrugen, die 1920er und 1930er Jahre zu einer so außergewöhnlichen Epoche der deutschsprachigen Musik zu machen. Er nimmt den Leser darin nicht etwa mit zu den Quellen des Nil, sondern vielmehr auf eine Reise zu den Ursprüngen des Schlagers jener Jahre, und neben den Liedtexten gibt es ‘jede Menge spannende Geschichten zu entdecken’, wie das NDR Kulturjournal befand..
Prakken schafft dabei den Spagat, unterhaltsam und gleichzeitig mit dem aller größten Respekt für die Künstler gleichermaßen fundiert, informativ, humorvoll und unterhaltsam über Komponisten, Kompositionen und ihre Hintergründe zu plaudern.
Er lässt die Atmosphäre der Wiener Moderne ebenso lebhaft vor dem Auge des Lesers wieder auferstehen wie die des Berlins der Weimarer Republik.
‘In der Bar zum Krokodil’ ist gleichermaßen Zeitspiegel, Künstlerporträt und Liedersammlung. Es erzählt, wie der Jazz nach Deutschland kam und warum die Nazis den Swing einfach nicht loswerden konnten, verfolgt die Lebensläufe einiger der wichtigsten Schlagertexter und präsentiert ihre unsterblichen Lieder. Roland Prakken gelang es, verloren geglaubte Texte wieder auszugraben, unvollständige Lieder zu vervollständigen und so manche losen Enden miteinander zu verknüpfen. Entstanden ist dabei ein Buch, dass es in dieser Form noch nicht gab.
Am 12. Mai liest er nun Passagen daraus im Wechsel mit musikalischen Klassikern der 20er und 30er Jahre. Er begleitet sich dabei ebenso virtuos wie stilsicher auf Ukulele, Banjo und Gitarre, historischen Musikinstrumenten für den authentischen Klang einer bemerkenswerten musikalischen Ära.
Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr – Einlass ist um 19 Uhr. Karten können im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro (10 Euro ermäßigt) über die Homepage des Kulturvereins (www.kulturfabrikkrawatte.de), mittwochs zwischen 16 und 18 Uhr im Büro der Kulturfabrik oder bei allen weiteren Eventim Vorverkaufsstellen erworben werden.