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Niedersachsen informiert weiter in zehn Sprachen über die Vorteile der Corona-Impfung

Region. Auch im Frühjahr und Sommer setzt Niedersachsen weiter auf Information, Aufklärung und leicht zugängliche Angebote für die Corona-Impfung. Die kommunalen Impfteams werden ihre niedrigschwelligen Impfangebote fortsetzen. Mit der Impfwerbe- und Informationskampagne sorgt die Landesregierung weiterhin dafür, dass die Menschen immer wieder in ihrem Lebensumfeld in unterschiedlichen Sprachen auf die Wichtigkeit der Impfung hingewiesen werden. Von aufmerksamkeitsstarken Großflächen beispielsweise im Umfeld von Discountern oder Berufsbildenden Schulen, CityCards in der Gastronomie, Kinos oder Geschäften sowie Plakaten, Postkarten und Infoflyern in Familien- und Jugendzentren und einer gezielten Platzierung von Werbemitteln an und in Hochschulen und in den sozialen Medien sprechen sich Niedersächsinnen und Niedersachsen unter dem Motto „Geimpft ist sicher! Darum Impfen. Schützen. Testen.“ für die Impfung aus. .

Aktuell liegt die Impfquote der vollständig Geimpften in Niedersachsen insgesamt bei über 77 Prozent. 86 Prozent sind es bei den Erwachsenen. Von den über 60-Jährigen sind 92 Prozent zweimal geimpft.

„Das zeigt“, so Gesundheitsministerin Daniela Behrens, „wie hoch das Vertrauen der Niedersachsen in die schützende Wirkung der Impfung ist. Und doch sind 760.000 Menschen, davon immerhin 200.000 der besonders gefährdeten über 60-Jährigen, gar nicht geimpft. Diese Menschen setzen sich – besonders die Älteren unter ihnen – einem hohen Risiko aus, schwer an COVID-19 zu erkranken oder sogar zu versterben. Wir müssen dranbleiben, weiter mit den Menschen sprechen, aufklären und werben. Mit dem Blick auf den Herbst zählt jede Impfung.“

Niedersachsen setzt neben der werblichen Ansprache weiter auf einfach erreichbare, niedrigschwellige Impfangebote in den Kommunen. „Die Impfteams der Kommunen sind neben den niedergelassenen Arztpraxen ein wichtiger Baustein im System. Ich danke den vielen engagierten Mitarbeitern der kommunalen Impfteams für ihren nun schon seit vielen Monaten andauernden Einsatz. Egal ob es Impfaktionen in Fußgängerzonen, in Schulen, Seniorenheimen, Freizeitheimen oder bei den Tafeln sind, die Kommunen sind kreativ unterwegs und leisten tagtäglich wichtige Überzeugungsarbeit. Deswegen unterstützen wir im Rahmen der Impfwerbekampagne die Kommunen mit individuellem Werbe- und Informationsmaterial. Dabei haben wir auch die geflüchteten Menschen im Blick und versorgen die Landesaufnahmestellen und andere Anlaufstellen mit mehrsprachigen Materialien.“

Ein zentraler Baustein ist die Mehrsprachigkeit der Werbekampagne. Mittlerweile informiert die Landesregierung auf der Internetseite www.impfen-schuetzen-testen.de in zehn unterschiedlichen Sprachen. Kurz nachdem die ersten Geflüchteten aus der Ukraine Niedersachsen erreicht hatten, wurde das bestehende Angebot um die ukrainische Sprache ausgeweitet.

Ministerin Behrens unterstreicht: „Wir sind eine bunte und vielfältige Gesellschaft in Niedersachsen. Rund ein Viertel der hier lebenden Menschen hat einen Migrationshintergrund. Für uns ist es daher selbstverständlich und gleichermaßen wichtig all diejenigen, die vielleicht noch nicht so gut Deutsch sprechen oder sich freuen, in ihrer Muttersprache angesprochen werden, zu erreichen. Zahlreiche positive Rückmeldungen, beispielsweise aus Migrationsberatungsstellen, bestätigen, dass wir damit eine wichtige Informationslücke schließen.“

Die Internetseite www.impfen-schuetzen-testen.de bietet neben den wichtigsten Basisinformationen und einer Niedersachsen-Landkarte mit einem Link auf die Impfangebote der Kommunen, einen umfassenden Downloadbereich in dem sowohl Flyer als auch Poster, Karten, Malblätter für Kinder selbst ausgedruckt und Fotos beispielsweise für die eigene Social-Media-Arbeit herunterladen werden können. „Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Unternehmen, Verbände oder Vereine – teilen Sie unsere Informationsmaterialen. Helfen Sie dabei, dass sich noch mehr Niedersächsinnen und Niedersachsen impfen lassen. Wir müssen uns auf alle Szenarien für den Herbst vorbereiten. Und, soviel ist klar, die Impfung ist und bleibt unser bester Schutzschild gegen das Coronavirus.“