Hannover. Zum Anlass des IDAHOBIT Tages, am 17. Mai (International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia) haben die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, und die Polizeipräsidentin der Polizeidirektion Hannover, Gwendolin von der Osten, die Bundesflagge, die Landesflagge und die Regenbogenflagge vor dem Hauptdienstgebäude der PD Hannover gehisst. Begleitet wurden sie dabei vom Landeskoordinator LSBTIQ, Leon Dietrich, und der Ansprechperson LSBTIQ der PD Hannover, Sabrina Häusler..
Ministerin Daniela Behrens: "Die Regenbogenflagge ist so bunt wie die niedersächsische Gesellschaft selbst! Sie stellt ein sichtbares Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus, Homophobie, Sexismus, Gewalt und Hass dar. Passend dazu ist das diesjährige IDAHOBIT-Thema ein Aufruf zur Einheit: Nur durch Solidarität füreinander können wir eine Gesellschaft schaffen, in der niemand zurückgelassen wird! Aus diesem Grund ist es der Polizei Niedersachsen und auch mir persönlich ein besonderes Anliegen, mit der heutigen Aktion ein deutliches Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und Diversität zu setzen: In Niedersachsen dürfen die Menschen nicht nur schwul, lesbisch, bisexuell, inter- oder transgeschlechtlich sein, sie sollen dies auch angstfrei leben können!"
Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten: "Das Gegenteil von Vielfalt ist Einfalt. Wir werden in unserem Dienst täglich mit den Problemen unserer Mitmenschen konfrontiert und stehen dafür ein, bei diesen zu helfen oder sie zu lösen. Einfältiges Handeln ist in der Wahrnehmung unserer Aufgaben schlichtweg fehl am Platz. Wir müssen vielfältig aufgestellt sein, unterschiedliche Expertisen, Erfahrungen und Fähigkeiten einbinden, um auch komplexen Einsätzen und Aufgaben professionell begegnen zu können. Die weiterhin aufwachsende Diversität meiner Behörde und meiner Kolleginnen und Kollegen gewährleistet dies. Mit dem Hissen des Regenbogens machen wir dies klar sichtbar."
Landeskoordinator LSBTIQ Leon Dietrich: "Jeder Mensch hat das Recht, sein authentisches Selbst zu leben und zu sein, wie es nicht die Rechte seiner Mitmenschen tangiert und ohne Angst vor Diskriminierung oder Gewalt. Wir verurteilen jegliche Form von Hass und Hetze und sind entschlossen, diejenigen zu unterstützen und zu schützen, die Ziel von queerfeindlicher Hasskriminalität werden. Die Erfahrungen und Bedürfnisse der Betroffenen sind von unschätzbarem Wert, um auch das Dunkelfeld dieser Problematik aufzuhellen und Gerechtigkeit zu erreichen."