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Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse freut sich auf das neue Feuerwehrhaus

Beförderungen (von links Mandy Momberg, Carolina Klopp-Palomo, Liam Hösselbarth, Katrin Hofmann). Foto: Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen.

Ingeln-Oesselse. Zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oeselse konnte Ortsbrandmeister Frank Bezdiak wieder eine Vielzahl von Gästen im Feuerwehrhaus des Doppeldorfes begrüßen. Unter ihnen Bürgermeister Kai Eggert, Ortsbürgermeister Heinrich Hennies, die Regionsabgeordnete Gundhild Fiedler-Dreyer sowie Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald..

In seinem Rückblick auf das Jahr 2022 erwähnte Bezdiak insgesamt 27 Einsätze. „Bei 15 technischen Hilfeleistungen, neun Brandeinsätzen, einem Gefahrguteinsatz, einer Erkundung sowie einem Unterstützungseinsatz für die Regionsfeuerwehr war unsere Hilfe gefordert". Dabei erwähnte er Containerbrände, Unfälle, einen brennenden Wintergarten, einen Waldbrand bei Temperaturen über 20 Grad selbst in der Nacht sowie einen feststeckenden Aufzug. Im Mai fand auf dem Gelände der Ortsfeuerwehr Laatzen eine "Heißausbildung" für die Atemschutzgeräteträger statt. In einem gasbefeuerten Container löschten die Trupps unter realen Bedingungen immer wieder auflodernde Brände. Eine schweißtreibende Aufgabe für die Helfer der Ortsfeuerwehr des Doppeldorfes. Im Durschnitt nahmen 26 Frauen und Männer der Einsatzabteilung an den Dienstabenden teil.

Die insgesamt 579 Mitglieder gliedern sich in: 46 Frauen und Männer in der Einsatzabteilung, 27 Jugendliche, 24 Kinder bei den Feuerlingen, 98 Passive sowie 384 fördernde Mitglieder.

Mit Blick in die Zukunft nannte Bezdiak die in den kommenden Monaten bevorstehende Auslieferung des neuen Mannschaftstransportfahrzeugs (MTF) und den Neubau des Feuerwehrhauses in der Verlängerung der Straße Holztor. "Außerdem steht die Planung und Neubeschaffung von zwei neuen mittleren Löschfahrzeugen (MLF) an", beendete er seinen Bericht und dankte gleichzeitig Stadtbrandmeister sowie Rat und Verwaltung für die gute Zusammenarbeit in 2022.

Petra Kleebeck (Leiterin der Feuerlinge, dem jüngsten Nachwuchs der Ortsfeuerwehr) freute sich besonders über die Übernahme von zehn Kinder in die Jugendfeuerwehr. "Trotzdem haben wir immer noch 27 Mädchen und Jungen bei unseren Dienstabenden im Gerätehaus", berichtete sie stolz über das rege Geschehen bei der Feuerlingen. Ob Sport und Spiel, Besuch der Interschutz oder das Bauen von Lego-Robotern, die Kinder sind immer mit "Feuereifer" dabei.

Wilhelm Rudolph konnte auch wieder von zahlreichen Veranstaltungen der Altersabteilung berichten. Bei neun Treffen stand zwar nicht Sport und Spiel im Vordergrund, sondern eher Grillen, Klönabende oder gemütliche Essen. Aber auch die ältesten Mitglieder nehmen noch rege am Geschehen der Ortsfeuerwehr teil.

Für drei Jahre verstärken Christoph Stoll als Jugendfeuerwehrwart und Tim Kleebeck als sein Stellvertreter das Kommando. Kassenwartin bleibt weiterhin Janine Beichert. Neu in der Ortsfeuerwehr verpflichtet wurden: Tobias Grupe und Miguel Klopp-Palomo. Beide verstärken nun die Einsatzabteilung.

Über vier Beförderungen freuten sich Orts- und Stadtbrandmeister: Mandy Momberg und Carolina Klopp-Palomo sind von nun an Oberfeuerwehrfrauen, Liam Hösselbart nun Hauptfeuerwehrmann und Katrin Hofmann nahm die Schulterklappen als Löschmeisterin entgegen.

Für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft zeichnete Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald den immer noch aktiven Feuerwehrmann Ulrich Häpke aus. Er erhielt das Feuerwehrehrenzeichen des Landesfeuerwehrverband inklusive Urkunde für sein Jahrzehnte langes Wirken im Doppeldorf.

Bürgereister Kai Eggert und die Ausschussvorsitzende für Feuerwehrangelegenheiten Mona Hosseini dankten für die geleistete Arbeit in 2022. "Das ist eine unbeschreibliche Leistung", lobte Eggert und Hosseini ergänzte "die gelebte Kameradschaft bewältigt die Krisen und Einsätze in unserem Stadtgebeit". Stadtbrandmeister Osterwald beendete die Grußworte: "Wir stellen das Personal, Rat und Verwaltung sorgen für die nötige Ausrüstung und das Verhältnis ist bei uns ausgezeichnet. Sehen kann man das an der guten Ausrüstung aller vier Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet.“

Mit einem Imbiss endete die Versammlung gegen 20.30 Uhr. Bis weit nach Mitternacht saßen Politik, Verwaltung und Feuerwehrleute noch bei einigen Gesprächen in der Bokumer Straße zusammen.