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Pastor Reinhard Surendorff verlässt Johanneskirchengemeinde

Pastor Reinhard Surendorff verlässt die Johanneskirchengemeinde Völksen, Mittelrode, Alvesrode und wird Krankenhausseelsorger in Hildesheim. Foto: Privat.

Springe. Pastor Reinhard Surendorff wird Ende Oktober die Johanneskirchengemeinde Völksen, Mittelrode, Alvesrode verlassen. Zum 1. November wechselt er als Krankenhausseelsorger nach Hildesheim..

Im Kirchenkreis Laatzen-Springe war er seit Mai 2008 – zunächst vier Jahre an der Thomas-Kirchengemeinde in Laatzen-Mitte und dann seit 2012 in Völksen. „Ich habe sehr gerne hier gearbeitet“, sagt Reinhard Surendorff. Besonders bewegt hat ihn immer die Seelsorge für die Menschen, ob in Gottesdiensten, Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Konfirmandenarbeit nach einem Modell, dass die Eltern der Kinder und Jugendlichen mit einbezieht. „Das ist schon etwas Besonderes, gemeinsam den Glauben zu erleben“, sagt Surendorff. Wichtig ist ihm auch das diakonisch handeln, Beispiele sind die Teilnahme an der Aktion #wärmewinter von Diakonie und Kirche und die Postkarten und Tüten für die Menschen in der Coronazeit. Und er erinnert sich gern an die Erntedankgottesdienste, die im Wechsel in Völksen, Mittelrode und Alvesrode stattgefunden haben.

Studiert hat Reinhard Surendorff unter anderem in Heidelberg und Jerusalem. Israel hat ihn besonders begeistert, darum hat er in den vergangenen Jahren immer wieder Studienfahrten für die Kirchengemeinde angeboten. Noch im kommenden Oktober ist er mit einer 32-köpigen Gruppe aus Völksen und Umgebung unterwegs nach Israel und Jordanien. Nach dem Studium in Deutschland hat Surendorff auch zwei Jahre in den USA verbracht und schon dort eine erste Fortbildung zum Krankenhausseelsorger gemacht. Zum Vikariat war er in der Bugenhagen-Gemeinde in der hannoverschen Südstadt. Dann folgten Stationen an der Matthäus-Kirche in der List und von 2002 bis 2008 in Stade.

Die Krankenhausseelsorge ist ihm wichtig: „Es geht um die Begleitung der Menschen. Denn sie sind als ganzer Mensch betroffen.“ Gerade längere Krankenhausaufenthalte führten zu Veränderungen im sozialen Umfeld. „Zeithaben, gerade auch in Krisensituationen“, das sei wichtig. Das will er künftig als Seelsorger im Krankenhaus umsetzen. Verabschiedet wird Reinhard Surendorff am Sonntag, 24. September, um 15 Uhr in einem feierlichen Gottesdienst durch Superintendent Andreas Brummer. Danach steht dann ein Umzug nach Hildesheim an, Surendorff möchte in das Umfeld der Klinik ziehen.