Barsinghausen/Schneeren. Bei bestem Wetter trafen sich knapp 30 Jäger zum traditionellen Schießen des Hegerings Barsinghausen. Nach dem neuen Jagdgesetzt ist das Schießen mit dem Erfordernis der Schießnachweise sowohl für Kugel als auch für die Flinte noch wichtiger geworden. Dies wollten die Teilnehmer üben und die Schießnachweise erwerben. Zu Gast war der Hegering Barsinghausen auf dem Schießstand der Jägerschaft Neustadt in Schneeren..
Neben den Schießnachweisen nutzten einige auch die Gelegenheit, ihre Waffen einzuschießen und zu überprüfen. Anderen trainierten mit der Flinte auf dem Skeet- und dem Trapstand und mit der Büchse bei den jagdlichen Disziplinen. Im Anschluss wurde gemeinsam an der Hütte des Schießstandes noch gegrillt. Als Gesamtsieger wurde Ralf Fricke geehrt, der direkt auf der Anlage als neues Mitglied im Hegering begrüßt wurde.
Gewinner waren an diesem Tag in dem Fall alle Jäger ohne eigene Jagdmöglichkeit, die vor Ort waren, denn die Revierinhaber von Alt-Barsinghausen lobten zwei Stände zur Druckjagd im Dezember und Friedrich Bothe sechs Stände zur Tauben- und Gänsejagd im August aus. Durch die großzügigen Angebote konnten alle in Frage kommenden Jäger mit einer Einladung nach Hause gehen.
Als neue Attraktion wurde erstmalig um die Ehrenscheibe des Hegerings geschossen. Angestrichen stehend auf 100 Meter hatte jeder Schütze einen Schuss und der, der am nächsten "am Schwarzen" dran war, hatte gewonnen. Das gibt allen Jägern die gleiche Chance. Gestiftet wurde die Ehrenscheibe von Philipp Hölzl. Bei einem sehr engen Wettbewerb siegte Christian Habermann, der erst im Mai Mitglied des Hegerings wurde. Er selbst hatte kurz vorher noch mit seiner Waffe gehadert und musste sie neu einschießen.
Die gute Nachricht ist, dass es auch im nächsten Jahr wieder eine neue Ehrenscheiben geben wird. Die Revierinhaber von Alt-Barsinghausen haben schon angekündigt, die Scheiben nächstes Jahr zu stiften. So geht Pflicht zur Übung mit Spaß zusammen.