Hannover. Am Dienstag, 24. Oktober, hat die Spezialisierte Verfügungseinheit (SVE) des Zentralen Verkehrsdienstes der Polizeidirektion Hannover auf der Autobahn (A) 2 Verkehrskontrollen im Bereich des Güterverkehrs durchgeführt und Verstöße geahndet. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema "Ablenkung"..
Immer wieder kommt es zu Auffahrunfällen auf den Autobahnen. Im Jahr 2023 registrierte die Polizei Hannover in ihrem Zuständigkeitsbereich bisher 121 Auffahrunfälle mit Lkw-Beteiligung. Allein 90 davon ereigneten sich auf der A2. Häufig passieren die Unfälle an Stauenden, wobei auch Unaufmerksamkeit aufgrund der Nutzung elektronischer Geräte eine Rolle spielen dürfte. Um dem vorzubeugen, führt die Polizei regelmäßig Kontrollen, unter anderem zum Thema Ablenkung durch.
Bei einer etwa dreistündigen Schwerpunktkontrolle am 24. Oktober im Bereich der Anschlussstelle Hannover-Herrenhausen stellen die Einsatzkräfte der SVE insgesamt 18 Verstöße durch Lkw-Fahrende fest. Gleich 17 davon wurden durch die Benutzung von Handys begangen. "Traurige Erkenntnis der Einsatzkräfte: Einige der Fahrenden waren durch ihr Handy so stark abgelenkt, dass sie selbst den vorausfahrenden Streifenwagen nicht wahrnahmen", sagte Matthias Rieder, Leiter der SVE. Die Verkehrssünder müssen nun mit einem Bußgeld und einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg rechnen. Außerdem kontrollierten die Beamten einen Sattelzug mit mangelhafter Ladungssicherung. Dieser durfte seine Fahrt jedoch fortsetzen, nachdem die Mängel am Gespann behoben worden waren.
Um die Verkehrssicherheit auf den Autobahnen weiter zu erhöhen, wird die SVE auch in Zukunft Kontrollen mit diesem Schwerpunkt durchführen.