Region. Am Donnerstag, 28. Juli, ist ein 30-Jähriger mit seinem Mercedes mit stark überhöhter Geschwindigkeit die Raschplatzhochstraße in Hannover entlang gerast. Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein und das Auto.
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An der Kreuzung Berliner Allee/ Schiffgraben fiel einer zivilen Funkstreifenwagenbesatzung der Spezialisierten Verfügungseinheit der Polizeidirektion Hannover ein schwarzer Mercedes auf, welcher sich zügig dem Kreuzungsbereich näherte. Als die Ampel von Rot auf Grün umsprang, beschleunigte der Mercedes-Fahrer sehr stark. Die Kollegen nahmen die Verfolgung auf. Im weiteren Verlauf fuhr der Mercedes-Fahrer die Raschplatzhochstraße in Richtung Celler Straße entlang. Auf der Raschplatzhochstraße zeigte der Tacho des Streifenwagens eine Geschwindigkeit von über 160km/h an, während der Abstand zum Mercedes weitestgehend gleich blieb. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Fahrzeugführer in der Nikolaistraße/ Ecke Postkamp. Der Führerschein des 30-Jährigen wurde beschlagnahmt. Ebenfalls beschlagnahmte die Polizei das Auto als Beweismittel. Die elektronischen Daten zu den Geschwindigkeiten und Eingriffe der Fahrhilfen (Assistenzsysteme) vom Pkw sollen untersucht werden.
Die Polizei ermittelt nun wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Solch eine Ermittlung wird eingeleitet, auch wenn ein einzelnes Fahrzeug grob verkehrswidrig und rücksichtslos fährt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen. Der Fahrzeugführer wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen fußläufig entlassen.