Region. Wegen einer mutmaßlichen Straßenverkehrsgefährdung hat die Polizei Hannover Ermittlungen gegen eine 65 Jahre alte Autofahrerin eingeleitet. Die Frau steht im Verdacht, bereits am Donnerstag, 7. Juli, in der hannoverschen Innenstadt mit ihrem Pkw einen Radweg befahren zu haben. Mindestens eine Radfahrerin konnte nur durch eine Gefahrenbremsung eine Kollision verhindern..
Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Mitte befuhr die 65-Jährige am Donnerstagnachmittag gegen 16.10 Uhr mit ihrem schwarzen Mercedes A140 die Celler Straße in Richtung Otto-Brenner-Straße. Aus bislang ungeklärten Gründen steuerte die Frau ihr Auto plötzlich auf den Rad- beziehungsweise Fußweg und nutzte diesen bis zur Straße "Am Klagesmarkt". Dort bog das Fahrzeug nach rechts ab.
Durch die rücksichtlose Fahrt wurde mindestens eine Radfahrerin, die sich von hinten näherte, gefährdet. Nur durch eine Vollbremsung konnte die Frau einen Zusammenstoß mit dem Auto verhindern. Eine weitere Radfahrerin, die die Situation beobachtete, erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die Ermittler bitten Zeugen, insbesondere die unbekannte Radfahrerin, die zur Vollbremsung gezwungen wurde, sich unter der Telefonnummer 0511-1092815 zu melden.