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Positiver Trend: Immer mehr Mitglieder beim Schützenverein 01

Von rechts: Vorsitzender Rüdiger Gruhl dankt Guido Ramhorst und Manfred Schmidt für ihr jahrelanges Engagement.

Barsinghausen.

Änderung im Vorstand des Schützenverein von 1901: Nach 16 Jahren als Schießsportleiter kandidierte Guido Ramhorst nicht mehr für den Posten. Vorsitzender Rüdiger Gruhl dankte ihm für sein jahrelanges Engagement und überreichte ihm einen großen Präsentkorb. Auch Gerätewart Manfred Schmidt beendete die Vorstandsarbeit und wurde für seine Arbeit mit einem Präsentkorb verabschiedet. Zum neuen Schießsportleiter wählten die Mitglieder Michael Klein, das Amt des Gerätewartes übernimmt künftig Stefan Conrad. Den bisherigen Pistolenobmann Michael Klein ersetzt nun Christian Lange.

Der zweite Vorsitzende Michael Kiel, Schriftführerin Katrin Gruhl, der 3. stellvertretende Schießsportleiter Lothar Nettelmann, der 4. stellvertretende Schießsportleiter Malte Zurek, der 5. stellvertretende Schießsportleiter Stefan Beibst, die stellvertretende Jugendleiterin Helma Lorenz und die Damenleiterin Margit Kiel wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielt Michael Kiel die silberne Ehrennadel des Vereins, die Goldene Ehrennadel des Schützenverbandes erhielten Klaus Matelski (40 Jahre) und Ellen Staffhorst (50 Jahre). Für besondere Verdienste erhielt Michael Klein die Bronze-Nadel des Kreisschützenverbandes (KSV).

Wie der Vorsitzender Rüdiger Gruhl während der Jahreshauptversammlung berichtete, entwickelt sich die Mitgliederzahl des Vereins seit einigen Jahren positiv. Allein in 2018 stieg die Zahl um 13 auf 155. „Vor zehn Jahren hätte ich das nicht zu hoffen gewagt“, erklärte Gruhl. Er hofft, dass sich möglichst viele der Mitglieder an den anstehenden Aufgaben des Vereins beteiligen. Denn auf dem Pistolenstand und auf dem KK-Stand gibt es laut Gruhl noch einiges zu tun. Außerdem organisieren die Barsinghäuser Schützen die anstehende Delegiertenversammlung des KSV in Ronnenberg. Auch für das Pfingstkonzert werden viele Helfer benötigt.

Im vergangenen Jahr war für den Verein ebenso wie für die Bürger Barsinghausens das Großkaliberschießen im Deister ein großes Thema. Der Lärm auf dem offenen Schießstand auf dem ehemaligen Gelände der Schützengesellschaft von 1905 durch Mitglieder eines hannoverschen Schützenvereins hatte zu massiven Protesten geführt. „Mittlerweile wurde eine Änderung des Bebauungsplans angekündigt: Großkaliberschießstände sollen verboten werden“, berichtete Gruhl den Anwesenden. Der Verein hätte für seinen Stand allerdings Bestandsschutz. „Trotzdem tun wir sicher gut daran, wenn wir den Schallschutz verbessern“, empfahl Gruhl.