Hannover. Die Freude an einer rasanten Spritztour dürfte einem Autofahrer aus dem Raum Gifhorn schon bald vergehen: Der Mann wurde am Freitag, 11. August, auf der A37 nahe Burgdorf/Beinhorn von der Polizeidirektion Hannover mit einer ihm vorwerfbaren Geschwindigkeit von 213 Kilometern pro Stunde gemessen. Auch Dutzende weitere Verkehrsteilnehmer waren deutlich schneller als die erlaubten 100 km/h unterwegs..
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit führt die Polizeidirektion Hannover an vielen Stellen in ihrem Zuständigkeitsbereich regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen durch. Am Freitag kontrollierten die Einsatzkräfte die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen auf der A37 in Höhe der Anschlussstelle Beinhorn in Fahrtrichtung Celle. Bei der mehrstündigen Kontrolle ertappte die Polizei zahlreiche Raser. Mehr als ein Dutzend von ihnen war dabei mindestens 51 km/h zu schnell unterwegs.
Als negativer Spitzenreiter ging an dem Tag ein bislang unbekannter Mann in die Statistik ein, der die Kontrollstelle in einem Mercedes AMG mit Gifhorner Kennzeichen mehr als doppelt so schnell passierte wie erlaubt. Statt der zulässigen 100 Kilometer pro Stunde ergab die Messung eine ihm vorwerfbare Geschwindigkeit von 213 km/h. Damit brachte der Mann nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr. Dem Fahrer droht nun ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro. Hinzu kommen zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.
Der Autofahrer war jedoch nicht der einzige Verkehrssünder an diesem Tag: Neben ihm waren 145 weitere Verkehrsteilnehmer teils deutlich zu schnell unterwegs. Auch diesen drohen nun entsprechende Folgen. Die zu verhängenden Bußgelder summierten sich allein bei dieser Kontrolle auf fast 20.000 Euro.