Springe.
"Wenn Sie drei Tafeln von dieser Klimaschutzschokolade essen, wird ein neuer Baum gepflanzt", erklärt Springes Bürgermeister Christian Springfeld und drückt dem Gestorfer Karl-Heinz Kubin eine Tafel Fairtrade-Schokolade in die Hand. Kubin ist einer von vielen, die sich an diesem Vormittag gern auf das Thema Klimaschutz ansprechen lassen.
Springfeld ist nicht allein gekommen, sondern hat auch noch Boris Schwitalski, Sanierungsmanager bei den Stadtwerken, an seiner Seite. Gemeinsam informieren sie erst einmal über das Stadtentwicklungskonzept " Springe in die Zukunft", Schwitalski berät darüber hinaus in allen Fragen zum Thema Wärmedämmung oder Heizungstechnik. Das tut er auch an selber Stelle an den kommenden Freitagen.
"Das interesssiert die Springer Bürger am meisten. Und ich informiere dann auch über die Fernwärmetrasse, ein bundesweit einmaliges Projekt, das uns mehr Flexibilität im Umgang mit Erneuerbaren Energien ermöglicht." Flexibilität meint: Auslastungsspitzen können jederzeit agedeckt werden, in schwachen Bedarfszeiten wird Energie gespeichert.
Mit den roten Clownsnasen sorgen Springfeld und Schwitalskiauf dem gut besuchten Wochenmarkt für Aufmerksamkeit: Die Idee ist beim Auftaktworkshop zu "Springe in die Zukunft" entstanden. Da riefen Bürger aus dem Publikum " rote Nase", "Marktplatz", "Bürgermeister" und das Improtheater aus Bremerhaven entwickelte daraus eine Szene. Dass Bürgermeister und Sanierungsmanager diese Aufforderung wörtlich nehmen, damit hatten wohl die wenigsten gerechnet.