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Reichen 50.000 Euro für den Kita-Umbau in Bennigsen?

Bennigsen. Im Sozialraum Bennigsen/Lüdersen/Gestorfgibt es einen Bedarf an Kita-Plätzen, der sowohl aufgrund der zunehmenden Zahl von zuziehenden Familien als auch in Folge der zunehmenden Inanspruchnahme von Kindertagesbetreuung festzustellen ist. Die aktuelle Kita-Bedarfsplanung weist für den Sozialraum Bennigsen/Lüdersen/Gestorf einen ungedeckten Bedarf für das Kita-Jahr 2022 in einem Umfang von 44 U3-und derzeit sieben Ü3-Plätzen aus. Darin berücksichtigt ist bereits die Erweiterung der Kita in Gestorf.

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Die Verwaltung geht davon aus, dass aufgrund der umfangreichen Siedlungsentwicklungen deutlich mehr Bedarf an Kita-Plätzen in diesem Bereich entstehen wird. Darüber hinaus wird stadtweit mit einer zunehmenden Nachfrage von Kindertagesbetreuung zu rechnen sein. Die Peter-Härtling-Schule läuft in Folge der niedersächsischen Gesetzgebung zur inklusiven Schule als Förderschule zum Sommer 2021 aus. Die vorhandenen Räumlichkeiten können nach einer ersten Prüfung durch die Stadtverwaltung vergleichswiese schnell und kostengünstig zu einer Kita umgebaut und entsprechend umgenutzt werden. Mit den Baumaßnahmen selbst kann unmittelbar nach Auslaufen der Peter-Härtling-Schule begonnen werden, so dass ein frühzeitiger Planungsbeginn einen ebenso frühzeitigen Baubeginn ermöglicht. In Perspektive soll die so entstehende Kita sehr zeitnah –im Idealfall noch im Laufe des Jahres 2021 –ihren Betrieb aufnehmen.

Nach dem Umbau der Peter-Härtling-Schule soll ein Betreiber den Betrieb der Kita übernehmen. Dazu soll eine Ausschreibung des Betriebes erfolgen. Die Vergabekriterien orientieren sich an der aktuellen Ausschreibungspraxis zum Betrieb einer Kita in der Stadt Springe. Die KiTa soll halb- bis ganztägige Betreuungszeiten und benötigte Randzeiten abdecken. Die Kindertagesstätte wird über eine Küche verfügen, die es insbesondere den Ganztagesgruppen ermöglicht, in der Einrichtung ein warmes Mittagessen einzunehmen.

Laut Verwaltung stehen für die Umbaumaßnahme selbst Haushaltsmittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Auch wenn es im Rat kritische Stimmen zu der Höhe der Baukosten gab, wurde dem Umbau zugestimmt. Sollte im Laufe des Umbaus festgestellt werden, dass die 50.000 Euro für den Umbau nicht ausreichen, müsste mehr Geld nachgeschoben werden. Die Verwaltung geht aktuell aber von geringen Umbaukosten aus.