Hannover. Am Samstagabend, 17. Februar, gegen 18 Uhr, ist eine männliche Person bei einem Verkehrsunfall auf dem hannoverschen Südschnellweg verstorben. Insgesamt wurden bei dem Ereignis fünf weitere Menschen verletzt..
Nach bisherigen Informationen des Verkehrsunfalldienstes Hannover ereignete sich der Unfall am Samstagabend auf dem Südschnellweg in Fahrtrichtung Osten zwischen dem Landwehrkreisel und der Brücke beim Dreiecksteich. Aus bislang ungeklärter Ursache stieß ein Pkw mit einem anderen Pkw zusammen. In der Folge wurden insgesamt sechs Personen teilweise schwer verletzt. Ein Mann wurde vom hinzugerufenen Notarzt versucht zu reanimieren. Er erlag jedoch noch am Unfallort seinen Verletzungen. Zum Zwecke der zu diesem Zeitpunkt noch laufenden Unfallaufnahme- und Bergungsmaßnahmen sind mehrere Fahrstreifen teilweise voll gesperrt und auf umliegenden Strecken staut sich der Verkehr.
Update:
Nach den bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover ereignete sich der Unfall gegen 18:00 Uhr in Fahrtrichtung Peine zwischen Landwehrkreisel und Wilmerstraße. Etwa 400 Meter vor der dortigen Fahrbahnverengung fuhr ein 57-Jähriger aus Garbsen mit seinem Mercedes auf den vor ihm befindlichen Skoda auf, in dem der später Verstorbene als Beifahrer und eine 47-Jährige aus Garbsen als Fahrerin saßen. Der Skoda prallte gegen den Renault einer 23-Jährigen aus Seelze, drehte sich und kam quer zur Fahrtrichtung zwischen dem Mercedes und der Leitplanke zum Stehen. Im weiteren Verlauf kollidierte der Renault mit dem Opel einer 43-jährigen Frau aus Burgwedel. Trotz Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte erlag der 48-Jährige aus Garbsen seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Während die 47-jährige Skoda-Fahrerin und die 23-jährige Renault-Fahrerin leichte Verletzungen erlitten, blieben die weiteren Insassen der anderen Pkw unverletzt.
Ein Großaufgebot von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr war im Einsatz. Der Südschnellweg war in Fahrtrichtung Peine zwischen Landwehrkreisel und Wilmerstraße für circa sieben Stunden und in der Gegenrichtung für circa zweieinhalb Stunden teilweise voll gesperrt. Die leicht verletzten Frauen wurden zur Beobachtung stationär in Krankenhäusern aufgenommen, weitere Insassen wurden nach entsprechenden Untersuchungen wieder entlassen. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs beschlagnahmte die Polizei die beteiligten Pkw Mercedes, Skoda und Renault.
Aufgrund der Schwere des Ereignisses nahmen der Verkehrsunfalldienst Hannover und ein unabhängiger Gutachter die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung infolge eines Verkehrsunfalles vor Ort auf.