Schweres Gewitter und verbranntes Essen beschäftigen die Neustädter Einsatzkräfte

Einsatz am Steinhuder Meer. Foto: Stadtfeuerwehr Neustadt.

Neustadt. Am Samstag, 24. August, wurde die Kernstadt-Feuerwehr zu vier Einsätzen alarmiert.

Bereits um 07.10 Uhr alarmierte die Leitstelle zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder. Vor Ort wurde Brandgeruch

wahrgenommen. Die Einsatzkräfte verschafften sich gewaltsam Zutritt zu der betroffenen Wohnung und konnten einen Bewohner und eine junge Katze aus der bereits verqualmten Wohnung retten. .

 In der Küche stand Essen auf dem Herd was die starke Rauchentwicklung verursachte. Im Nachgang wurde die Wohnung mit einem Ãœberdruckbelüfter belüftet. Der Bewohner ist durch eine Rettungswagenbesatzung
versorgt worden. Hier waren unter Leitung von Michael Freier zehn Einsatzkräfte im Einsatz.
Um 20.40 Uhr wurden die Einsatzkräfte erneut zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder alarmiert, dieses Mal in die Straße Wittenberger Straße. Hier konnte kein Auslösegrund festgestellt werden. Die Batterie
wurde aus dem Rauchmelder entfernt.
Die nächsten Alarmierungen im Rahmen des Gewitters und des Starkregens folgten dann um 22.50 Uhr und 23.10 Uhr. In der Nicolaitorstraße war ein Baum auf die Straße und den Fußweg gestürzt. Dieser wurde durch die Einsatzkräfte des Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) zerkleinert und von den Verkehrswegen entfern. Hier waren unter Leitung von Michael Freier zehn Einsatzkräfte gebunden.

Während das HLF noch in dem Sturmschaden gebunden war, kam die Anforderung des Rettungsboots aus Neustadt. Die Alarmierung ging um 23.10 Uhr raus. Acht Einsatzkräfte machten sich auf den Weg nach
Steinhude um bei dem Großeinsatz auf dem Steinhuder Meer zu unterstützen.
Auf dem Rückweg aus Steinhude wurde zwischen Poggenhagen und Neustadt noch ein größerer Ast von  dem Radweg entfernt, dieser lag quer drüber und stellte eine Gefahr dar.

Bereits vor den Wetter bedingten Einsätzen gab es um 19 Uhr einen Brandeinsatz in Niedernstöcken, dort wurden die Feuerwehren Laderholz, Niedernstöcken, Mandelsloh, Stöckendrebber, Welze und der Einsatzleitwagen 0,5 Nord/Ost alarmiert. Die Meldung war ein unklares Feuer in einem Garten. Bei Eintreffen der Kräfte brannte eine Hecke die auf eineTanne übergegriffen hatte. Anwohner hatten das Feuer bereits mit einem Gartenschlauch bekämpft, die Feuerwehr löschte mit einem C-Strahlrohr nach. Im Einsatz waren unter Leitung von Lars Bergmann 46 Einsatzkräfte.