Sicher unterwegs: ADAC Tipps für den richtigen Transport von Fahrrädern und Pedelecs

Symbolbild. Quelle: Pixabay.

Region. Das Fahrrad mit in den Urlaub zu nehmen, bietet Sport, Spaß und Abwechslung. Doch bei der An- und Abreise gilt es einiges zu beachten, um sicher am Ziel anzukommen. Wer ein Fahrrad oder eines der beliebten Pedelecs mit dem Pkw transportieren möchte, für den kommen primär drei verschiedene Systeme von Fahrradträgern in Frage, die alle unterschiedlich montiert werden. Entweder auf einer vorhandenen Anhängerkupplung, auf dem Dach des Fahrzeugs oder an der Heckklappe. Über Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme und die richtige Montage informieren die ADAC Experten; Tipps gibt es auch unter adac.de. Doch egal für welches System man sich entscheidet, auch das Fahrverhalten und das Sichern der Räder auf dem Träger haben einen großen Einfluss auf die Sicherheit..

Räder richtig sichern, vor dem Fahrtantritt müssen alle nicht fest verbauten Teile am Fahrrad wie Tacho, Trinkflasche, Luftpumpe oder Kindersitze entfernt werden. Auch die Akkus von Pedelecs sollten aus Sicherheits- und Gewichtsgründen entfernt werden. Anderenfalls können sich die Gegenstände während der Fahrt lösen und andere Verkehrsteilnehmende gefährden. Für den optimalen Halt sollte das Rad zunächst mit dem Rahmen an der Trägerstange fixiert werden. Danach werden erst die Reifen mit Schlaufen festgezurrt. Es empfiehlt sich, das Fahrrad zusätzlich mit Spanngurten zu sichern. Wichtig ist, die Räder dürfen seitlich jeweils höchstens 40 Zentimeter über die Schlussleuchte hinausragen. Die maximale Breite des mit Rädern beladenen Autos liegt bei 2,55 Metern. Kennzeichen und Bremsleuchten dürfen durch den Träger und die Fahrräder nicht verdeckt werden. Achtung: In Italien, Spanien und Portugal müssen die Fahrräder am Heck mit einer Warntafel gekennzeichnet werden. Bei Nichtbeachtung drohen hohe Bußgelder. Natürlich gelten die Regeln nicht nur für das Zielland, sondern auch für die Durchreiseländer.

Außen angebrachte Räder haben Einfluss auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Je nach System erhöht sich nicht nur der Luftwiderstand und der Kraftstoffverbrauch, auch das Lenk- und Bremsverhalten kann sich spürbar verschlechtern. Ist in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Systems nichts anderes vermerkt, empfiehlt der ADAC eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h einzuhalten. Die Fahrräder sollten nie mit Planen abgedeckt werden, da dies den Winddruck, welcher auf den Träger wirkt, deutlich erhöhen kann.

Egal ob bei einer Panne, einem Unfall oder einem entladenen Akku: ADAC Mitglieder profitieren deutschlandweit von der ADAC Fahrrad-Pannenhilfe. Die Leistung ist automatisch in der Mitgliedschaft integriert und gilt für alle Fahrräder, E-Bikes, Pedelecs und Fahrradanhänger.