Barsinghausen. Dass dies ein Abend der Premieren sein würde, wurde der Band und dem Publikum erst nach und nach klar. Nicht nur war dies der erste Auftritt von Sistergold in der Kulturfabrik, sondern auch das erste Konzert, das im gerade eben akustisch optimierten Obergeschoss stattfinden konnte. Dort begeisterten sie das Publikum mit einem von Beginn an energiegeladenen Konzert voller Virtuosität, Witz und Charme. In ihrem Abendprogramm „Frische Brise“ spielten die vier Saxophonistinnen Stücke aus allen Musikstilen..
Zu hören gab es Swingklassiker wie „Lady be good“ und „Route 66“, Ausflüge in die Klassik mit Stücken aus Claude Debussys „Childrens Corner“ und Georg Friedrich Händels „Die Königin von Saba“. Aber auch Musik aus Brasilien, Argentinien und Israel, und den Blues Brothers gehörten zum Programm. Eine weitere Premiere an diesem Abend bildete das Stück „Englishman in New York“ von Sting.
Nachdem die Zugabe vor dem begeisterten Publikum gespielt war, folgte der Dialog zwischen Musikerinnen und Zuhörenden. Dabei wurde unter anderem klar, dass die Vier in dieser Konstellation pandemiebedingt zum ersten Mal aufgetreten sind, eine weitere Premiere. Sigrun Krüger (Tenor- Saxophon), Inken Röhrs (Sopran) und Elisabeth Flämig (Alt) spielen bereits seit 2009 zusammen und wurden an diesem Abend erstmalig von Natascha Protze am Bariton- Saxophon unterstützt.
Bevor der Abend mit einem allerletzten Stück von Sistergold endete, verabredeten sich Band und Publikum auf ein Wiedersehen.