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Auch am Schreibtisch im BĂŒro ist Bewegung möglich und wichtig fĂŒr den RĂŒcken. "Sitzen ist nicht gleich sitzen", erklĂ€rt der Ă€rztliche Leiter des Instituts fĂŒr Bewegungs- und Arbeitsmedizin am Uniklinikum Freiburg, Professor Peter Deibert, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Besser als starres sei sogenanntes dynamisches Sitzen. Dabei Ă€ndert man möglichst oft die Position - und das am besten auf einem ergonomischen Arbeitsstuhl, der sich drehen lĂ€sst und bei dem sich SitzflĂ€che und RĂŒckenlehne gegeneinander bewegen.
30 Prozent der Arbeitszeit sollte man stehend verbringen. Ideal eignet sich ein Tisch, dessen Höhe sich variabel einstellen lĂ€sst. Wer sehr statisch sitzen will oder muss, sollte dabei die Oberschenkel waagerecht halten und die FĂŒĂe locker auf den Boden stellen. Armlehnen helfen die Schultern trotz ComputertĂ€tigkeit zu entspannen. "Die HĂ€nde sollten so auf der Tastatur liegen, dass sie möglichst eine Linie mit dem Unterarm bilden und in keine Richtung auffĂ€llig abgeknickt sind", rĂ€t Deibert.
Der Direktor des Zentralinstituts fĂŒr Arbeitsmedizin und Maritime Medizin am Hamburger Uniklinikum Eppendorf, Professor Volker Harth, empfiehlt: "Man sollte jede Möglichkeit nutzen, die Haltung zu wechseln oder sich zu bewegen." Zum Beispiel die Treppe nehmen, statt mit dem Aufzug zu fahren, oder die Kollegin persönlich aufsuchen, statt ihr eine E-Mail zu schreiben.
Tipps, wie sich das Umfeld im BĂŒro optimal gestalten lĂ€sst, geben Experten in der aktuellen "Apotheken Umschau".
Quellenangabe: Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4/2018 B (liegt aktuell in den meisten Apotheken aus)