Hemmingen. Die Stadt Hemmingen ist im Bereich des Ehrenamtes gut aufgestellt. Ob Sportvereine, Aktivitäten für Senioren, Kinder- und Jugendliche, kirchliches Engagement oder Flüchtlingsarbeit – das Ehrenamt in Hemmingen wird aktiv gelebt. Einen Bereich davon decken die Fördervereine ab, die insbesondere für die Schulen eine wichtige Rolle spielen. Zum „Kaffeegarten“ hatte der Förderverein der Wäldchenschule Arnum am vergangenen Freitag eingeladen. Dort wurde Eltern, Schülern und Lehrern die Möglichkeit zum geselligen Beisammensein und Austausch geboten. Insbesondere den ersten Klassen sollte damit ein Anschluss finden und Kontakte knüpfen erleichtert werden. .
„Wir sind überwältigt von der Resonanz! Nicht nur von der Teilnehmerzahl, sondern auch von der Hilfsbereitschaft der Eltern.“ berichtet die Vorsitzende des Fördervereins Sandra Bekiesch-Skripuletz. Über 600 Anmeldungen waren beim Förderverein eingegangen und zahlreiche Freiwillige hatten sich zum Auf- und Abbau sowie zur Betreuung des Kuchenstandes gemeldet. Das Spendenbuffet war so umfangreich, dass die sechs vorbereiteten Bierzelttische nicht ausreichten.
Während die Eltern in Ruhe klönen und Kaffee und Kuchen genießen konnten, wurde vom Vorstand des Fördervereins für die Kinder eine Reihe an Aktivitäten angeboten. Die Schülerinnen und Schüler konnten selber Buttons gestalten, sich ein Glitzertattoo machen lassen und nach der Schulhofrallye in die Schatztruhe greifen. Unterstützung erhielt der Förderverein dabei auch von Ehepaar Müller, das die Gesellschaft mit Drehorgelmusik unterhielt und Luftballontiere für die wartende Kinderschar gestaltete.
Auf einer Pinnwand konnten sich Interessierte dann noch über die Förderungen des Vereins informieren. „Dass wir in den vergangenen zwei Jahren trotz der Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen so viel auf die Beine stellen und umsetzen konnten, wäre ohne die Unterstützung der Eltern und der Lehrerschaft nicht möglich gewesen“, erklärt Bekiesch-Skripuletz. „Wir sind sehr dankbar, dass so viele Eltern ihre Mitgliedschaft trotz der teils schwierigen Umstände aufrechterhalten haben und freuen uns über die vielen Neueintritte. Denn nur durch die Mitgliedsbeiträge und Spenden können wir ja überhaupt Projekte umsetzen.“
Und noch ein Punkt macht Hemmingen in der Ehrenamtsarbeit ganz besonders, weiß die Vorsitzende: „Man steht nie alleine da. Wenn es Probleme gibt, hilft man sich untereinander.“ Die Vernetzung der ortsansässigen Ehrenamtlichen, der Vereine und Verbände funktioniert, egal ob diese sich kirchlich, politisch, im Sport oder in anderen Bereichen engagieren. So wäre z.B. das Einschulungscamp im letzten Jahr ohne die Unterstützung vom DRK Hemmingen und der Stadtverwaltung nicht umsetzbar gewesen. Sei es Hort, KiTa oder KGS – die Zusammenarbeit klappt einfach. Wenn alles so gut ineinandergreift, dann funktioniert Ehrenamt, dann macht es Spaß. Dann ist es Ehrenamt in Hemmingen.