Region. Spielerisch in den Ferien den Wortschatz erweitern und das Sprechen üben: Diese Idee steckt hinter dem „Sprachsommer“, einem Angebot der Region Hannover für Kinder im Vorschulalter. Zum dritten Mal legt die Region ein Programm auf, um Kita-Kinder in den Sommerferien sprachlich für den Schulalttag zu rüsten. Erstmals wird das Projekt komplett von der Region Hannover aus Eigenmitteln finanziert..
„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren so viele positive Rückmeldungen zum Sprachsommer bekommen, dass wir nicht lange überlegen mussten, ob wir das Projekt selbstständig weiterführen“, sagt Andrea Hanke, Dezernentin für soziale Infrastruktur der Region Hannover. „Insbesondere nach den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchungen, die ein Defizit auch bei der Sprachfähigkeit der Schulanfänger*innen attestieren, ist es uns wichtig, die Vorschulkinder zu unterstützen und bestmöglich auf die Anforderungen in der Schule vorzubereiten.“
Fünf Kitas aus Springe, Ronnenberg, Barsinghausen und Garbsen bieten drei Wochen lang an jeweils drei Tagen Workshops zu den Themen „Natur“, „Bauen und Konstruieren“ und „bedeutungsoffenes Material“. Insgesamt üben rund 65 Kinder so mit Spaß und Freude ihre Sprachfähigkeiten. Je zwei Studierende unterstützen vor Ort in den Kitas und führen das Projekt gemeinsam mit einer pädagogischen Fachkraft aus den Einrichtungen durch. Die „Tridems“ wurden gemeinsam im Vorfeld zum Thema „alltagsintegrierte Sprachbildung“ geschult.