Stadt begeht Volkstrauertag mit Gedenkfeier

Hemmingen. Der Volkstrauertag erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt, er mahnt zu Versöhnung, Verständigung und Frieden. Aus diesem Grund findet am 14. November eine zentrale Gedenkfeier der Stadt Hemmingen im Ortsteil Wilkenburg statt. Um 11 Uhr wird in einem Gottesdienst in der St.-Vitus-Kirche unter Mitwirkung der Wilkenburger Konfirmandinnen und Konfirmanden die Frage gestellt: „Krieg und Frieden – ein Thema von gestern?“ Im Anschluss an den Gottesdienst findet um 12 Uhr am Wilkenburger Mahnmal eine kleine Gedenkstunde statt..

„Mit Unterstützung und dem Engagement von Konfirmanden wollen wir auch zukünftig einen Dialog zwischen den Generationen führen. Auf diese Weise zeigen wir auf, welche Folgen Kriege über Jahrzehnte nach sich ziehen und wie wir zukünftig damit umgehen. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen, daran wollen wir uns jederzeit erinnern“, erklärt Bürgermeister Jan Dingeldey.

Der Volkstrauertag ist Teil der Erinnerungskultur an den Schrecken von Krieg, Flucht und Vertreibung. Die Stadt Hemmingen legt großen Wert darauf, diesen Tag generationsübergreifend zu begehen, um die Verantwortung für die Wahrung des Friedens an die nächsten Generationen zu vermitteln. Gemeinsam stellen sich Bürger gegen Hass, Hetze und Antisemitismus. Die öffentliche Gedenkfeier der Stadt Hemmingen findet – wie auch im letzten Jahr – durch eine Zentralveranstaltung statt; wobei der Ortsteil jährlich wechselt. In jedem Ortsteil wird zudem ein Kranz am Mahnmal in der Stille niedergelegt. Die Initiatoren hoffen, dass der Volkstrauertrag auch zukünftig einen würdigen Rahmen und eine breite Beteiligung vieler Menschen findet.