Stadt Garbsen feiert „50 Jahre Gebietsreform“

Bürgermeister und Gemeindedirektoren beim Unterschreiben der Gebietsreform © Holtzmann, StAG, Slg. Redeker, Nr. 16/ Kaemling, Werner, Die Dörfer im Wandel, in: Stadt Garbsen (Hg.), Stadt Garbsen. Geschichtliche Entwicklung, Seelze 1978, S. 301 - 309, hier 306 f.

Garbsen. Vor fünf Jahrzehnten ist Garbsen im Zuge der damaligen Gebietsreform in seinen heutigen Grenzen entstanden. Den Jahrestag begeht die Stadt am Freitag, 1. März, um 19 Uhr mit einer kleinen Feierstunde im Rathaus. Interessierte können an der Veranstaltung teilnehmen – die Plätze werden nach Anmeldung vergeben..

Den Festvortrag mit dem Titel „Die Gefahr der Eingemeindung. Garbsens Weg zur Stadt 1974“ hält Professor Dr. Hans-Georg Aschoff von der Leibniz-Universität. Neben Grußworten von Regionspräsident Steffen Krach und Bürgermeister Claudio Provenzano gibt es musikalische Beiträge von Alexander Barsch (Klavier) und Marle Kasten (Gesang). In der Rathaushalle wird zudem eine begleitende Ausstellung eröffnet.

Aus Kapazitätsgründen ist eine Anmeldung unter www.garbsen.de/Feierstunde oder Telefon 05131-707366 erforderlich. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 28. Februar, 16 Uhr.

Die kommunale Gebietsreform im Land Niedersachsen wurde zwischen 1972 und 1978 zur Neugliederung der Kreise und Gemeinden durchgeführt. Am 1. März 1974 trat in diesem Zuge das „Hannover-Gesetz“ in Kraft, welches die kommunalen Strukturen im Raum Hannover neu regelte. So wurde zum Beispiel die seit 1968 bestehende Stadt Garbsen mit vier weiteren Samtgemeinden und Gemeinden zusammengeschlossen.