Springe. Die Stadtverwaltung Springe gehört zu den Finalisten des KommDIGITALE-Awards, welcher Projekte auszeichnet, die einen wichtigen Beitrag zur Verwaltungsdigitalisierung leisten. Über die Platzierung entscheidet nun ein Online-Voting..
Beworben hat sich Springe mit dem Projekt zur Digitalisierung der Vergabe von Nutzungszeiten für die Sportstätten. Der vollständig digitalisierte Prozess bietet die Möglichkeit, vom Antrag durch die Vereine bis hin zur letztendlichen Vergabe der Nutzungszeiten alle Schritte im Rahmen einer browserbasierten Softwarelösung abzubilden.
Seit dem Schuljahr 2020/2021 ist die digitale Vergabe der Nutzungszeiten nun bereits im Einsatz. Auch, wenn das Thema polarisiert, ist das Projekt an sich wegweisend in Sachen Digitalisierung und Transparenz. „Wir haben in der Analyse des Prozesses alle direkt Betroffenen von den Sportvereinen, über die Ämter bis hin zu den Hausmeistern berücksichtigt.“, erklärt Marcus Stieg, Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Springe. Das Projekt wird dabei fortlaufend in Kooperation mit der NOLIS GmbH aus Nienburg als technischem Dienstleister weiterentwickelt, wodurch auch neue Anforderungen immer wieder den Weg in die Softwarelösung finden.
"So sehr wir uns freuen: Auf dem Erreichten und auf diesen Lorbeeren ruhen wir uns natürlich nicht aus!" betont Bürgermeister Christian Springfeld, der den Fachdienst IT und Digitalisierung in seiner Verwaltung persönlich leitet und Digitalisierung damit zur Chefsache gemacht hat. "Im Gegenteil: So ein Online-Service muss mit den sich ständig wandelnden Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer weiterwachsen und ist nie fertig. Die preisgekrönte Grundlage ist geschaffen, wir freuen uns auf die Weiterentwicklung und fortlaufende Optimierung!"
Insgesamt 42 Kommunen, Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich auf den KommDIGITALE-Award beworben, welcher in drei Kategorien vergeben wird. In einem mehrstufigen Jury-Prozess wurden in jeder Kategorie drei Finalisten bestimmt, wobei über die letztendliche Platzierung eine öffentliche Abstimmung entscheidet. Stimmen für die Stadt Springe können ab sofort bis zum 15. November auf der Internetseite https://kommdigitale.de abgegeben werden.