Springe. Welche Stärken und Schwächen, aber auch bisher ungenutzten Potenziale sind vorhanden? Müssen vielleicht die Weichen gestellt werden, um das Leben auch zukünftig für alle lebenswert zu gestalten? Solche und ähnliche Fragen stehen in den kommenden Monaten im Fokus, denn die Stadt Springe bekommt ein Stadtentwicklungskonzept..
Für die Erarbeitung des Konzeptes hat die Stadt Springe die CIMA Beratung + Management GmbH aus Hannover (cima) beauftragt, um den Prozess bis September des Jahres 2022 zu konzipieren, aktiv zu begleiten und zu organisieren. Neben der Einbindung aller wichtigen Akteurinnen und Akteure der Stadt sind die Ideen und Meinungen der alltagserprobten Bürger besonders gefragt.
Ziel des Stadtentwicklungskonzeptes ist es, Springe zukunftsgerecht aufzustellen und als attraktiven und lebendigen Lebensraum zu gestalten. Das Stadtentwicklungskonzept ist die Zukunftsstrategie zur Entwicklung Springes für die nächsten 10 bis 15 Jahre und führt alle für die Stadt bedeutsamen Themen zusammen. Unter anderem werden die Themen Wohnraumversorgung, Infrastruktur, Daseinsvorsorge sowie Freizeit und Kultur untersucht. Doch auch die Aufwertung der Stadtmitte, der Einzelhandel und die Reaktivierung von Leerständen sowie Klimaschutzaspekte sollen im Konzept ihren Platz finden. Die Kernstadt Springe, Völksen und Bennigsen werden dabei näher betrachtet.
Zum Start des Projektes findet am 5. Juli um 18 Uhr auf dem Hermannshof, Röse 33 in Völksen eine öffentliche Auftaktveranstaltung statt. Alle sind herzlich dazu eingeladen, den Startschuss des Projekts vor Ort oder auch virtuell zu verfolgen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl, wird um eine Anmeldung unter www.zukunft-springe.de gebeten. Ein Besuch der Veranstaltung ohne Anmeldung ist nicht möglich. Es gibt auch die Möglichkeit sich online dazu zuschalten, die Zugangsdaten werden rechtzeitig ebenfalls unter www.zukunft-springe.de veröffentlicht.
Auf der neuen Projekthomepage www.zukunft-springe.de kann man sich über den aktuellen Stand, anstehender Termine und Zwischenergebnisse informieren. Außerdem ist dort die sogenannte Wikimap zu finden, eine interaktive Karte auf der mit nur wenigen Klicks zu verschiedenen Themen Verbesserungsvorschläge und Ideen sowie Stärken und Schwächen verorten werden können. Die Laufzeit der Wikimap beträgt acht Wochen und beginnt am 5. Juli.
Auf der Website wird zudem bald eine Bürgerbefragung freigeschaltet, zu der es nochmal einen weiteren Aufruf geben wird. Nach der ersten Runde, welche der Bestandsaufnahme dient, wird es noch weitere Beteiligungsmöglichkeiten geben. Die Art und Weise sowie die genaue Terminierung der Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.