Gehrden. Das Stadtfest in Gehrden hat sonnig begonnen und bereits zu Beginn viele Familien in die Innenstadt gelockt. Am Sonntag geht die Feier weiter..
Viel Arbeit hat der Verein „Gehrden feiert Feste“ in die Organisation gesteckt, ist aber nun umso glücklicher, dass bei schönem Wetter viele Gehrdener auf das Fest kommen. Mit 41 Ständen ist es größer als im Vorjahr. „Wir haben ein großes Kinder-Paradies und ganz neu ist die Cocktail-Lounge mit Liegestühlen“, erklärt Vorsitzender Julius Wolf, „Wir haben auch das Sicherheitskonzept angepasst.“ Viele Sponsoren musste der Verein überzeugen und freut sich, dass auch viele neue Sponsoren dabei sind. Die Kosten für die Infrastruktur und für die Sicherheit sind erneut gestiegen.
Doch es hat sich gelohnt. Die Kinder spielen glücklich im Schatten der Bäume und die Erwachsenen genießen die Sonne in den Liegestühlen. Von den zwei Bühnen ist ein buntes Musikprogramm zu hören. Es werden u.a. Stefan Basler und Brazzo Brazzone zu sehen sein. „Über La Biba freuen wir uns besonders, da wir es in den letzten Jahren immer versucht haben und in diesem Jahr sind sie hier“, so Nicola Horndasch, stellvertretende Vorsitzende.
Auch Gehrdener Vereine beteiligen sich am Stadtfest und bieten Interessantes für Jung und Alt. So kann man beim SV Gehrden Baskets Basketball spielen und die Freiwillige Feuerwehr Gehrden präsentiert ein Feuerwehrauto und eine Löschstation.
30.000 Euro hat das Fest gefeiert und der 17-köpfige Verein gliederte die Aufgaben genau, damit alles zu schaffen war. Gerne dürfen sich Interessierte beim Verein melden, um das Stadtfest als „Freund“, oder Sponsor zu unterstützen. Anmeldeformulare gibt es auf der Vereinsseite.
„Im Vorfeld gab es viele Diskussionen über das Glasverbot“, so Wolf, „Doch daran werden sich die Menschen gewöhnen und es ist ohnehin seit Jahren Standard auf jeder großen Veranstaltung.“ Auch Bürgermeister Malte Losert besuchte das Fest. Zuvor war er Vorsitzender des Vereins Gehrden feiert Feste. „Ich bin froh, dass es so schön weitergeht und um 16 Uhr schon so voll ist. Auch das ich nun etwas entspannter über das Stadtfest gehen kann, ohne etwas zu organisieren“, zeigt sich Losert stolz auf den Verein. Auch der Bürgermeister unterstützt das Glasverbot: „Wenn man an den Müll aus den Jahren zuvor denkt, da sind hunderte Gläser bei den Schankwagen zerbrochen. Die Veranstalter und der Bauhof mussten dann den vielen Müll und die Scherben aufsammeln und entsorgen.“ Auch die Verletzungsgefahr sei nicht unerheblich. „Im Stadion sind die Menschen gewohnt aus PET-Bechern zu trinken und auch heute hier tragen die Menschen das Konzept mit“, so Losert.
Damit auf dem Stadtfest nichts passiert, arbeiten Organisatoren, Polizei, Ordnungsamt und Sanitäter Hand in Hand. Gemeinsam haben sie das Sicherheitskonzept erneut angepasst.
Am Sonntag geht die Feier weiter. Das Programm ist als Flyer im Anhang zu finden.