Staureiche Reisetage rund um das Pfingstfest

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Region. Schon das lange Himmelfahrtswochenende hat zahlreiche Reisende und Ausflügler an die Küste oder in die Naherholungsgebiete im Norden gelockt – kilometerlange Staus auf den Autobahnen waren die Folge. Zum Pfingstfest geht es genauso weiter. Wieder machen ein paar freie Tage am Stück einen Kurzurlaub möglich, zusätzlich ist am Dienstag schulfrei in Niedersachsen und Bremen sowie Ferienstart in einigen andern Bundesländern. .

Besonders groß wird der Andrang am Freitag, wenn ab dem frühen Nachmittag Berufspendler und Reisende aufeinander treffen und für volle Straßen sorgen – erfahrungsgemäß einer der staureichsten Tage des Jahres. Aber auch beim Rückreiseverkehr ist ab Montagmittag sowie am Dienstagnachmittag viel Geduld gefragt, der ADAC erwartet bis in die Abendstunden hinein Staus und Behinderungen.

Lange Staus am Himmelfahrtswochenende zwischen Hamburg und Hannover
Die ersten staureichen Tage des Jahres liegen bereits hinter uns. Am vergangenen langen Himmelfahrtswochenende waren die größten Engpässe im Norden der Großraum Hamburg und die Baustellen auf der A 7 zwischen Hamburg und Hannover. Unter den zehn längsten Staus bundesweit war dieser Abschnitt zur Rückreise am Sonntag gleich zweimal vertreten: Auf Platz drei waren es 29 Kilometer Stau zwischen Bispingen und Mellendorf. 19 Kilometer wurden gezählt zwischen Westenholz und Soltau-Ost, Platz 9 im Deutschland-Ranking. Die Wartezeit für die Reisenden betrug jeweils eine Stunde und mehr. Insgesamt waren es von Mittwoch bis Sonntag zwischen Hannover und Hamburg in beiden Richtungen 105 Staus mit einer Gesamtlänge von 157 Kilometern.

Ausweichen? Bei Staus unter zehn Kilometern besser nicht
Bei Staus und Behinderungen über Landstraßen auszuweichen, bringt laut ADAC nur selten einen Vorteil. Oft sind auch die Ausweichstrecken schnell verstopft. In der Regel macht es erst ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung Sinn, von der Autobahn abzufahren. 

Engpässe gibt es in den Großräumen Bremen, Hamburg, Hannover und Osnabrück sowie in den Bereichen der folgenden Baustellen:  

A1 

Bremen - Osnabrück 

- In beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Groß Ippener und Wildeshausen-Nord

- in beiden Richtungen, zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Vechta 

- In beiden Richtungen, zwischen Dreieck Ahlhorner Heide und Anschlussstelle Cloppenburg

- In beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Osnabrück-Hafen und Osnabrück-Nord

A7   

Kassel - Hannover 

- in beiden Richtungen in Höhe Hildesheim 

- zwischen den Anschlussstellen Rhüden/Harz und Bockenem

Hannover - Hamburg 

- in beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Dorfmark und Soltau-Ost

- zwischen den Anschlussstellen Bispingen und Evendorf, Nachtbaustelle, täglich zwischen 19:00 Uhr und 05:00 Uhr 

- in beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Egestorf und Garlstorf

A27  

Walsrode - Bremerhaven

- in beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Langwedel und Verden-Nord

- zwischen den Anschlussstellen Bremerhaven-Süd und Bremerhaven-Geestemünde

A28

Oldenburg – Bremen

- in beiden Richtungen zwischen Kreuz Oldenburg-Ost und Hude

 Dreieck Stuhr – Delmenhorst

- zwischen Delmenhorster Dreieck und Delmenhorst

A38

Göttingen – Halle

- zwischen Dreieck Drammetal und Friedland

A39  

Hamburg - Lüneburg 

- in beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Winsen-Ost und Handorf