Gehrden. Die Feuerwehr Gehrden rückte mit Unterstützung aus Ronnenberg zu zwei Sturmschäden aus..
Durch den kurz vor dem Jahreswechsel aufgekommenen Wind mit Böen zwischen 55 und 65 km/h brachen am 31. Dezember gegen 14.36 Uhr zwei große Äste von einem Baum im Gehrdener Berg ab. Diese hatten sich in etwa acht bis zehn Metern Höhe über der Fahrbahn im Geäst anderer Bäume verfangen und drohten von dort abzustürzen. Einsatzkräfte sicherten zunächst die Gefahrenstelle ab und sperrten hierbei die Verbindungsstraße zwischen Gehrden und Redderse vollständig für den Verkehr. Aus dem Rettungskorb der Drehleiter konnten Feuerwehrleute die etwa fünf Meter langen Bruchstücke erreichen und kontrolliert zum Boden bringen. Zudem sägten sie vom beschädigten Baum weiteres Totholz ab, um mögliche weitere Gefahren für Verkehrsteilnehmer abzuwenden. Nachdem das Holz am Boden mit Sägen zerkleinert, von der Straße geräumt und die Fahrbahn gereinigt war, konnte der Verkehr wieder ungehindert passieren.
Noch während dieses Einsatzes erreichte eine weitere Meldung die Feuerwehr:
Auf einem privaten Grundstück war gegen 15.40 Uhr ein großer Ast aus einem Baum gebrochen und auf die Umzäunung gefallen. Von dort ragte dieser über die angrenzende Fahrbahn und einen Spazierweg. Da die Hauseigentümer nicht vor Ort waren, riefen Passanten die Feuerwehr zur Hilfe. Schnell hatten Einsatzkräfte ein etwa fünf Meter langes Stück mit einer Handsäge abgetrennt, in den Seitenraum gelegt und so die Gefahrenstelle für Verkehrsteilnehmer beseitigt.
Die Feuerwehren aus Gehrden und Ronnenberg waren mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen an den beiden Einsätzen beteiligt.