Hannover. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A7 sind am Mittwochabend, 28. Februar, gegen 22.20 Uhr, zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Autobahn in Richtung Hamburg war bis zum frühen Morgen gesperrt..
Bisherigen Ermittlungen zufolge befuhr ein 38-jähriger Mann mit einem Sattelzug den rechten von drei Fahrstreifen in Richtung Hannover, als sich zwischen der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt und dem Autobahn-Dreieck Hannover Süd von hinten ein mit zwei Insassen besetzter VW Golf näherte. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der VW im weiteren Verlauf nahezu ungebremst unter den Sattelauflieger. Die Fahrzeuge verkeilten sich und das Lkw-Gespann zog den Golf über mehrere Hundert Meter mit sich, ehe die Fahrzeuge auf dem Standstreifen zum Stillstand kamen.
Für den 63-jährigen Fahrer des VW und dessen 58-jährige Beifahrerin, beide aus dem Kreis Ludwiglust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarben an der Unfallstelle. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.
Nach dem Aufprall fuhren drei weitere Autos über herumliegende Trümmerteile. Zwei dieser Pkw waren anschließend nicht mehr fahrbereit. Die Autobahn war während der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen in Fahrtrichtung Hamburg bis 5.05 Uhr vollgesperrt.
Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.