Wilkenburg/Gleidingen. Einen tollen Erfolg feierten am Samstag Nachmittag, 5. Juni, die Fußballer Herren Ü 60 der SG Wilkenburg/Gleidingen. Bei der 9. Krombacher Niedersachsenmeisterschaft in Celle belegte die Mannschaft um Trainer Maximilian von Campe unter 32 teilnehmenden Mannschaften den 9. Platz..
Schon die Vorbereitung des Teams hatte professionelle Züge. Bereits am Freitag Mittag war der Wilkenburger Tross in Richtung Herzogstadt aufgebrochen und hatte ein Hotel in der Celler Innensatdt bezogen. Nach einer Stadtführung unter der Regie einer fachkundigen Stadtführerin folgte in einem nahe gelegenen Biergarten noch einmal Anschauungsunterricht als letzte Vorbereitung. Die gesamte Mannschaft verfolgte auf Großbildleinwand den 5:1-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft im EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland.
Bereits um 10 Uhr begannen am Samstag die Vorrundenspiele. Mit einem 0:0 zum Auftakt gegen den TuS Engter (Kreis Osnabrück), einem 4:0-Sieg gegen die SG Schapen/Melverode (Kreis Braunschweig) und einem mit 3:0 gewerteten Sieg gegen den FC Germania Barbecke (Kreis Peine) sicherte sich die Mannschaft ohne Gegentor mit 7:0 Toren und 7 Punkten den Gruppensieg der Gruppe B und qualifizierte sich damit für das Achtelfinale. Gegner war mit der SpVgg Brandlecht-Hestrup (Kreis Grafschaft Bentheim) der Vorrundenzweite der Gruppe A. Nach unentschiedenem Spielstand in der regulären Spielzeit musste der Sieger im Neunmaterschießen ermittelt werden. Hier setzte sich das Team aus der Grafschaft schließlich mit 4:3 durch und für die Mannschaft aus Wilkenburg und Gleidingen kam damit das Aus. Dennoch waren die Teilnahme an einer derart großen Veranstaltung mit 32 Mannschaften aus ganz Niedersachsen, noch dazu auf der oberligaerprobten Sportanlage des MTV Eintracht Celle, und das selbst gestaltete Rahmenprogramm mit der Stadtführung und dem Public Viewing des EM-Eröffnungsspiels eine tolle Erfahrung für die Akteure der SG.
Zur Mannschaft gehörten: Detlef Deiters, Gerhard Falk, Ulrich Grimpe, Burkhard Hiemsch, Norbert Hische, Stephan Kronenberg, Rudolf Niwek, Markus Rukopf, Udo Schwarberg, Bernd Seidel, Maximilian von Campe, Egbert Wöbbecke, Behyar Yousefian.