Region. Wie haben sich die Bevölkerungszahlen in der Region Hannover seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar 2022 entwickelt? Wie viele Menschen mit ukrainischer Staatszugehörigkeit sind in den 21 Städten und Gemeinden der Region Hannover angekommen? In welchen Kommunen haben sie eine Unterkunft gefunden? Antworten auf diese Fragen geben die Statistischen Kurzinformationen der Region Hannover..
Grundlage der Bevölkerungsstatistik der Region Hannover sind die Auskünfte aus den Einwohnermelderegistern der Städte und Gemeinden. Die gegenwärtig verfügbaren Daten umfassen die bis zum 31.12.2022 verarbeiteten melderechtlichen Informationen nach dem für den KOSIS-Verbund erstellten Abzugsmuster. Die Region Hannover bereitet daraus die Daten für die 20 Städte und Gemeinden des Umlands auf und ergänzt diese punktuell um die eigenständig erstellte Bevölkerungsstatistik der Landeshauptstadt Hannover. Maßgeblich für die Daten der Landeshauptstadt Hannover ist das Ereignisdatum, was die methodische Vergleichbarkeit ebenso einschränkt wie der andere Stichtag, auf den sich die Daten der Landeshauptstadt beziehen. Die Daten beziehen sich auf die Bevölkerung am Hauptwohnsitz.
Den höchsten Anteil an der Gesamtbevölkerung am Hauptwohnsitz stellen Ende 2022 die ausländischen Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit mit 1,9 % in der Stadt Laatzen sowie in der Landeshauptstadt Hannover mit 1,8 %. Es folgen Seelze mit 1,6 % sowie Pattensen und Ronnenberg mit 1,5 %. Den niedrigsten Anteil stellen sie zum Stichtag 31.12.2022 in Uetze und Hemmingen.
Veränderungen in der Gesamtbevölkerung sind seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine am 24.02.2022 in allen Regionskommunen erkennbar. Schon am Ende des ersten Quartals 2022, einen Monat nach Kriegsbeginn, stieg die Anzahl der Personen mit ersten Staatsangehörigkeit Ukraine in fast allen Städten und Gemeinden des Umlands der Region Hannover deutlich an.
Weitere Informationen der Region Hannover im Internet unter: www.hannover.de, oder in der pdf.