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Umsetzung des Digitalpaktes läuft

Grundschule Hemmingen Westerfeld, kleiner Server, Einbau Switch, von links nach rechts: Markus Apel, Firma Rusch, Claus-Dieter Schacht-Gaida, Bürgermeister

Hemmingen. Die Stadt Hemmingen erhält insgesamt rund 914.500 EUR vom Bund und vom Land Niedersachsen, um die digitale Infrastruktur an Schulen auszubauen und zu erneuern..

An der Grundschule Hemmingen-Westerfeld wird mit vergleichsweise geringem Aufwand die Grundlage für LAN- und WLAN-Nutzung geschaffen. Die Firma Rusch erneuert zwischen dem 26. April und 9. Mai veraltete Access-Points und verbaut zusätzliche Komponenten wie Airwave-Server oder Switches. Insgesamt werden Hardware-Komponenten für rund 17.600 Euro verbaut. Die Arbeiten finden nach Schulschluss statt. Nach Abschluss der Baumaßnahmen verfügt die Grundschule Hemmingen-Westerfeld über 20 Access-Points vier Switches und einen Airwave-Server. Die bereits vorhandene EDV-Verkabelung entspricht dem Stand der Technik.

Ab 2021/22 soll die Grundschule mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden. Später folgen interaktive Tafeln. Die Stadt Hemmingen erhält aus dem Förderprogramm DigitalPakt Schule rund 91.500 Euro, um an der Grundschule Hemmingen-Westerfeld die digitale Infrastruktur zu verbessern und die Schule mit Geräten und Software auszustatten.

Einblick in den Sachstand an anderen Schulen

An der Grundschule Hiddestorf fehlen EDV-Verkabelung und WLAN-Abdeckung. Der Planungsauftrag wurde erteilt. Voraussichtlich werden die Leistungen im Sommer ausgeschrieben. Die Stadt geht davon aus, dass die Arbeiten ab Herbst beginnen können und rechnet aktuell mit Kosten von 160.000 Euro.

An der Grundschule Arnum kann die Verkabelung bestehen bleiben. Ähnlich wie an der Grundschule Hemmingen-Westerfeld werden allerdings Hardware-Komponenten ergänzt: 17 Access-Points, drei Switches, und ein Airwave-Server. Die Arbeiten schließen direkt an die Arbeiten an der Grundschule Hemmingen-Westerfeld an und beginnen voraussichtlich ab nächster Woche.

An der Carl-Friedrich-Gauß-Schule Hemmingen entspricht die EDV-Verkabelung im Gebäude der SEK I nicht den Anforderungen des Digitalpakts und es gibt kein flächendeckendes WLAN. An Der KGS muss daher die gesamte EDV-Infrastruktur erneuert werden. Der Planungsauftrag für diese Arbeiten ist bereits erteilt, die Ausschreibungen sind in Vorbereitung. Die Stadt Hemmingen rechnet damit, dass die Maßnahmen am SEK I-Gebäude der KGS rund 1,07 Millionen Euro kosten werden. Im Gebäude der SEK II ist kein Austausch der Verkabelung notwendig. Hier werden lediglich zusätzliche Access-Points und Switches eingebaut. Dafür rechnet die Stadt mit Kosten von etwa 15.000 Euro.