Ronnenberg. Die Anzahl der Verkehrsunfälle (gesamt) ist im Vergleich zu den Vorjahren weiter gesunken. Auch die Anzahl der verletzten Unfallbeteiligten ist erneut gesunken; hier sogar unter den Wert von 2019. Der Anteil der Unfälle mit tödlichem Ausgang ist von drei in 2020 auf zwei in 2021 gesunken. Hierbei handelte es sich um Radfahrer. Die Beteiligung von Fahrradfahrenden an Verkehrsunfällen ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls gesunken. Hier wurden im Jahr 2021 intensive und kontinuierliche Kontroll- und Überprüfungsmaßnahmen durchgeführt, welche auch weiterhin fortgesetzt werden. .
Ebenfalls kann positiv hervorgehoben werden, dass die Aufklärungsquote bei Verkehrsunfallfluchten im Vergleich zum Vorjahr von 36,64 Prozent auf 44,31 Prozent in 2021 gestiegen ist. Zu konstatieren ist, dass im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Fahrradfahrern keine besonderen Schwerpunkte hinsichtlich Örtlichkeiten oder der Unfallursache festzustellen sind. Diese Verkehrsunfälle sind flächendeckend und die Unfallursachen sind vielschichtig. In einem nicht unerheblichen Anteil war festzustellen, dass Fahrradfahrer bei Unfällen alleinbeteiligt waren. Ursächlich dafür könnte nach hiesiger Einschätzung erneut die anhaltend erhöhte Verkehrsbeteiligung von Fahrradfahrenden im Rahmen der Pandemie sowie eine weitere Erhöhung des Anteils an Pedelec im Straßenverkehr gewesen sein.
Die Polizei Ronnenberg setzt auch im Jahr 2022 einen deutlichen Schwerpunkt im Bereich der Bekämpfung der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. Schwerpunkte werden hier die Themen „Geschwindigkeit“, „Fahrtüchtigkeit“, „Ablenkung“ und „Sicherheit im Radverkehr“ sein. Im Bereich der Unfallprävention werden die Schwerpunkte „Fußgängerführerscheine“ sowie Fahrradüberprüfungen in Grundschulen und Verkehrsaktionen in Kindertagesstätten sein. Diese auch teilweise in Kooperation mit anderen Organisationen und Einrichtungen. Dies natürlich unter Berücksichtigung und stetigen Bewertung der pandemischen Lage.