Hannover. Am Freitag, 23. Februar, fuhr auf der Autobahn (A) 7 ein Audi auf einen stehenden Sattelzug auf, wobei die Audi-Fahrerin schwer verletzt wurde. Zuvor war es zu einem Unfall zwischen dem Sattelzug und einem weiteren Pkw gekommen. Die Polizei sucht nach Zeugen, die zur Klärung des Unfallhergangs beitragen können..
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes der Polizei Hannover war ein 60 Jahre alter Mann mit seinem Sattelzug gegen 5 Uhr auf der A7 in Richtung Hamburg unterwegs. Zwischen den Autobahnkreuzen Hannover-Ost und Kirchhorst kam es bei einem Spurwechsel zu einem Zusammenstoß zwischen dem Sattelzug und einem Kia. Als der MAN-Sattelzug dann nach dem Unfall auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen kam, fuhr eine Audi-Fahrerin nahezu ungebremst auf diesen auf. Die 32-jährige Hildesheimerin wurde dabei eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Sie erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Auch die 54-jährige Fahrerin des Kia und ihr 55 Jahre alter Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Der 60-jährige Lkw-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt.
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 30.000 Euro. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die A7 bis in die Nachmittagsstunden in Fahrtrichtung Hamburg gesperrt werden.
Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Verkehrsunfalldienst unter der Telefonnummer 0511-1091888 in Verbindung zu setzen.