Laatzen. Die Stadt, insbesondere das Zentrum, ist unter dem Leitziel der autogerechten Stadt entstanden. Heute ist dagegen das Prinzip der Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer die Maßgabe für eine Mobilitätswende, die eine Voraussetzung für eine lebenswerte Stadt ist, sowie den Belangen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung gerecht wird. .
„Bei uns hat dieser Wandel begonnen und damit auch die Diskussionen darum. Wir wollen in Laatzen diese Diskussion offen führen und alle zu Wort kommen lassen“, wirbt Bürgermeister Kai Eggert für den Dialog.
Daher lädt die Stadt zu einer Podiumsdiskussion „Verkehrswende in Laatzen“ am Donnerstag, dem 29. September 2022 um 18 Uhr, in das Forum der Grundschule Im Langen Feld (Im Langen Feld 49) öffentlich ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Jun.-Prof. Dr. Meike Levin-Keitel von der Technischen Universität Dortmund (Fakultät Raumplanung) beginnt mit einem Impuls „Von Autostraßen zu Mobilitätsräumen“, und was die Verkehrswende eigentlich bedeutet.
Neben ihr werden Corinna John (ADFC Region Hannover – Vorstandsmitglied), Felix Kaufmann (ADAC Niedersachsen – Abteilungsleiter Verkehr, Technik und Umwelt) sowie Berthold Gruben (Stadt Laatzen – Teamleiter Stadtplanung) das fachliche Podium bilden.
Zusätzlich wird es ein politisches Podium mit Vertretern der Laatzener Ratspolitik geben, um auch auf dieser Gesprächsebene für einen konstruktiven Meinungsaustausch zu sorgen.
Im Laufe der Veranstaltung werden auch anwesende Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen, Fragen zu stellen oder Statements zu geben.
An diesem Abend soll um Verständnis für die Notwendigkeiten der Verkehrswende geworben werden, aber auch für Verständnis für die Skeptiker. „Im Dialog der unterschiedlichen Positionen erhoffe ich mir eine wachsende Bereitschaft, sich auf die für alle Verkehrsteilnehmenden anstehenden Veränderungen einzustellen, die die drängende Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft erfordert“, so Bürgermeister Eggert.