Bennigsen.
Bürgermeister Christian Springfeld, Ortsbürgermeister Jörg Niemetz und Rektorin Madlen Ludwig haben lange auf diesen Moment gewartet. Auf der Baustelle ist schon viel los, doch nun soll der Grundstein für die Grundschule gelegt werden, in dem eine Zeitkapsel enthalten ist.
Zeit hat vor allem die Planung gebraucht. Vor sechs Jahren begannen die ersten Diskussionen über einen Anbau für die Schule in Bennigsen. Die Planung hat 2,5 Jahre gedauert. Nun soll auf 5.000 Quadratmeter Gesamtfläche eine offene Schule entstehen. Viel Licht soll die Klassen erleuchten und Flure sollen als Lern- und Erlebnisflächen genutzt werden. Auch Mensa und Aula sollen im Eingangsbereich die Schüler mit offenen Strukturen empfangen. Architekt Jens Kruse ist stolz darauf, wie sich der Giebel des alten Schulgebäudes optischen Einfluss auf die Strukturen des Anbaus nimmt und sich zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Springes Bürgermeister Christian Springfeld hofft das Bennigsen viele Jahrzehnte freute an der neuen Schule haben wird. „Wir haben es gut gemacht. Es hat gedauert, aber jetzt können wir stolz sein. Meine Kinder gehen auch hier zur Schule und fragen immer ob sie die neue Schule noch besuchen werden“, so Springfeld. Rektorin Ludwig bedankte sich in erster Linie bei ihren Kollegen und auch den 186 Schülern. Die Situation ist für alle sehr beengt. Die Ersatzlösung die Schule in Containern unterzubringen ist jeden Tag eine Herausforderung, die alle gleichermaßen stemmen müssten. Aber alle wissen, dass die Bachschule genannte Containerschule nur eine Übergangslösung ist und es auf der Baustelle voran geht. „Wir legen hier jeden Tag Grundsteine bei den Kindern, damit diese in eine gute Zukunft starten können“, erklärt Ludwig und bedangt sich bei Bauarbeitern, Architekten und auch der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit. Im Haushalt wurden für den Bau rund 16 Millionen berücksichtigt.
Dann schreiten Springfeld und Ludwig zur Tat und versenken die Zeitkapsel im Grundstein. In der Zeitkapsel befinden sich der Bauplan, ein Plakat mit Fingerabdrücken von jedem Schüler und eine aktuelle Tageszeitung.