Anzeige

Volkstrauertag in Ingeln

Symbolbild. Quelle: Pixabay.

Laatzen. Der diesjährige Volkstrauertag in Ingeln verzeichnete erneut eine rege Beteiligung, darunter waren Mitglieder des Schützenvereins "Horrido" Ingeln, der Freiwilligen Feuerwehr Ingeln-Oesselse, Vertreter der Politik, des Vereins Ingeln-Oesselse aktiv, sowie Bürger aus Ingeln-Oesselse. Gemeinsam versammelte sich eine große Gruppe, um der Gefallenen und Vermissten sowie den Opfern von Gewaltherrschaft zu gedenken..

Für viele Menschen mag das ursprüngliche Anliegen dieser Gedenkveranstaltung aufgrund der langen zurückliegenden schrecklichen Kriege nicht mehr so präsent sein. Dennoch verdeutlichen uns die zahlreichen internationalen kriegerischen Konflikte, sowohl zwischen Staaten als auch innerhalb von Staaten, sowie unzählige Beispiele von Gewaltherrschaft und Terror – insbesondere die aktuellen Ereignisse in der Ukraine und in Israel sowie Gaza –, dass die Erinnerung an die Opfer und die schrecklichen Folgen niemals verblassen darf. Die furchtbaren Konsequenzen für die betroffenen Zivilbevölkerungen, die zwischen den Fronten zerrieben werden, zeigen besonders für jüngere Generationen das grausame Gesicht von Krieg und Leid. Die ständige Verfügbarkeit moderner Medien und ungefilterter Beiträge in den sozialen Medien verstärkt diese Auswirkungen sogar noch für junge Menschen.

In seiner eindringlichen Rede wies Ortsbürgermeister Heinrich Hennies darauf hin, dass der Ukraine-Krieg inzwischen anderthalb Jahre andauert. Dieser Konflikt könne nicht enden, solange Russland nicht einsieht, dass es sich hierbei um einen eklatanten Bruch des Völkerrechts handelt und dieser grausame Angriffskrieg sofort gestoppt werden muss. Die Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Opfer und die schrecklichen Folgen von Gewalt, Krieg und Hetze darf niemals aufhören, damit aus den schwerwiegenden Fehlern in früheren und auch heutigen Zeiten gelernt werden kann.

Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Heinrich Hennies und Ortsratsmitglied Günther Sahm wurde anschließend feierlich ein Kranz niedergelegt, und den Abschluss bildete das gemeinsame Singen unserer Nationalhymne.