Waffenfunde bei Personenkontrollen - Bundespolizei stellt Waffen sicher

Archivbild.

Hannover. Am vergangenen Freitag brachten zwei Personenkontrollen der Bundespolizeiinspektion Hannover im Hauptbahnhof Hannover erneut ein bekanntes Problem zu Tage..

Die Beamten kontrollierten in den späten Abendstunden zunächst einen 17-Jährigen. Auf Nachfrage händigte der junge Mann ein in der Jackentasche mitgeführtes und zugriffsbereites Einhandmesser freiwillig aus. Gegen den Jugendlichen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Führens eines Einhandmessers eingeleitet und das Tatmittel beschlagnahmt. Anschließend durfte er in Rücksprache mit einem gesetzlichen Vertreter die Dienststelle eigenständig wieder verlassen.

Nur 47 Minuten später kam es bei einer weiteren Kontrolle erneut zu einem Waffenfund. Auch hier hatte ein 20-Jähriger in seiner Jackentasche einen griffbereiten Schlagring dabei. Da es sich bei einem Schlagring um eine verbotene Waffe handelt, wurde gegen den jungen Mann aus Lehrte ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet und der Schlagring als Beweismittel beschlagnahmt. Anschließend durfte auch er die Dienststelle wieder verlassen.

Beide Verstöße zeigen erneut, dass trotz bereits umgesetzter Verbote und Verfügungen weiterhin gefährliche Gegenstände und Waffen im unmittelbaren Bahnhofsumfeld geführt werden. Die Bundespolizei appelliert: „Waffen und Messer jeglicher Art gehören nicht in die Öffentlichkeit! Jegliche Verstöße werden mit allen rechtlichen Mitteln verfolgt.“