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Waldbrandübung im Grinderwald

Quelle: Feuerwehr Neustadt.

Schneeren. Am 3. September fand im Grinderwald nördlicher der Ortschaft Schneeren eine Waldbrandübung der Stadtfeuerwehr Neustadt und des Technischen Hilfswerk statt. Das Szenario war folgendes. Nach einer längeren Hitzeperiode ist im Grinderwald ein Buschbrand entfacht. Durch die anhaltende Hitze und dem daraus resultierten ausgetrockneten Unterholz und Boden breitete sich das Feuer rasch aus. Es entsteht ein großer Waldbrand. Geübt wurden die Zusammenarbeit der Organisationen und Kennen und Einsetzen der Fähigkeiten. .

Um 8.30 Uhr waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort, um mit dem Aufbau der Übung zu beginnen. Unter anderem Kräfte vom THW und der Feuerwehr Espelkamp aus Nordrhein-Westfalen. Ab 10.30 Uhr wurden dann Ortsfeuerwehren aus Neustadt und Steimbke alarmiert. Da der simulierte 39 Hektar Waldbrand so groß war, wurden fünf Einsatzabschnitte gebildet. Es gab die Einsatzabschnitte Wassertransport/Übergabe, Brandbekämpfung, Riegelstellung, Wasserentnahme und Bereitstellungsraum. Im Abschnitt Brandbekämpfung waren zwischenzeitlich 24 D Rohre im Einsatz. Desweitern war in diesem Einsatzabschnitt der Erprobungsabrollbehälter-Vegetationsbrandbekämpfung des Landes Niedersachsen im Einsatz. Dieser war mit reichlich Material für die Vegetationsbrandbekämpfung bestückt bspw. mit einer Tragkraftspritze und Kleinlöschmitteln.

Extra für die Übung eingeladen wurde die Feuerwehr Espelkamp aus dem Kreis Minden-Lübbecke mit dem Hytrans Fire System (HFS) des Landes NRW. Dieses System ist eine Großpumpe für unter anderem die lange Wasserförderung. Das System auf einem Abrollbehälter beinhaltet auch das Schlauchmaterial. Die Feuerwehr hat mit ihrem System eine 2 km Schlauchleitung gelegt, mit der Pumpe wurde 3.500 l/min Wasser von einem Kiesteich zur Einsatzstelle gefördert.

Das Technische Hilfswerk (THW) hat auch eine Hochleistungspumpe für die Wasserversorgung aufgebaut. Diese hat bei der Übung 1500 l/min gefördert, die Pumpe hat eine maximale Leistung von 5.000 l/min. Weitere Helfer vom THW haben sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte gekümmert.

Die Landtagsabgeordneten Wiebke Osigus und Sebastian Lechner sowie Vertreter des Innenministeriums, des Landesforst Niedersachsen, der Polizei, des Johanniters Wunstorf und Vertreter der Städte Garbsen und Wunstorf haben sich ein Bild der Übung gemacht. Und haben Gespräche mit Beteiligten geführt. Seitens des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr viel die Bilanz der Übung, positiv aus. Die Führung der beiden Hilfsorganisationen betonte bei der Nachbesprechung, die gute Zusammenarbeit. Ausgearbeitet wurde die Übung von Oliver Gerholz (Feuerwehr) und Sebastian Brock.

Es waren 270 Einsatzkräfte unter der Führung vom Stadtbrandmeister Torben Klingemann bis 17 Uhr im Einsatz. Vor Ort waren die Ortsfeuerwehren Borstel, Büren, Eilvese, Laderholz, Mardorf, Metel, Neustadt, Nöpke, Otternhagen, Schneeren, Suttorf, Welze, Wulfelade und aus der Samtgemeinde Steimbke die Ortsfeuerwehr Linsburg. Ebenso vor Ort waren die Informations- und Kommunikationseinheit Neustadt, der Stab der Stadtfeuerwehr Neustadt. Der Regionsbrandabschnittsleiter 1 Lars Schwieger hat die Übung auch mit verfolgt. Sowie auch der stv. Stadtbrandmeister Christian Brandt. Die Feuerwehr Espelkamp (NRW) mit dem Hytrans Fire System (HFS) waren auch an der Übung beteiligt. Sowie die Schnelle Einsatz Gruppe vom Deutschen Roten Kreuz Neustadt.

Das Technische Hilfswerk war mit dem Ortsverband Wunstorf und dessen Zugtrupp und der Fachgruppen Notstrom/Notinstandhaltung und Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen bei der Ãœbung dabei. Und der THW Ortsverband Hannover/Langenhagen war mit der Fachgruppe Notstrom/Notinstandsetzung, Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen und Fachgruppe Logistik/Versorgung ebenfalls vor Ort.